Im Rahmen der Wochen zur Demokratie in Stadt und Landkreis Passau bietet der KJR zusammen mit dem Landkreis eine Veranstaltung zur politischen Bildung bei jungen Menschen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem erlebbar machen kommunalpolitischer Praxis, sowie der aktiven Beteiligung junger Menschen an der Kommunalpolitik.
Vorgesehen ist, ein Setting zu schaffen in dem es jungen Menschen möglich ist in direkten Dialog auf Augenhöhe mit politisch Verantwortlichen zu treten und dabei ihre Sicht der Dinge darzustellen.
Zielsetzung ist es, jungen Menschen erlebbar zu machen, das es was bringt sich für seine Interessen einzusetzen und das es gerade auf kommunalpolitischer Ebene möglich ist Veränderungen und politische Entscheidungen mitzugestalten. Ganz nach dem Ausspruch des früheren Bundespräsidenten Rau „Wer nicht selber handelt, wird behandelt! Mischen Sie sich in die öffentlichen Angelegenheiten ein. Es sind Ihre Angelegenheiten.“
Für die Kommunalpolitik ist es eine Chance aus erster Hand zu erfahren, wie junge Menschen über ihren Heimatort denken und wie sie diesen erleben. Dies sind für die örtliche Kinder- und Jugendpolitik zentrale Fragen, an denen sich die örtliche Politik in Zukunft ausrichten kann.
Darüber hinaus bietet die Veranstaltung die Gelegenheit deutlich zu machen, wie Demokratie funktioniert. Ein Aushandlungsprozess bei dem verschiedene Seiten gehört werden und in einen politischen Dialog treten. So kann aktiv „Ohnmachtsgefühlen“ und Radikalisierungstendenzen entgegen gewirkt werden. Nicht ein derber, überzogener Post in irgendeinem social media Format führt zum Erfolg, sondern ein Dialog auf Augenhöhe.
Teilnehmen werden Jugendliche aus den Schulstandorten Hauzenberg/Untergriesbach, Fürstenzell, Vilshofen und Pocking/Ruhstorf aus Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien.
Von Seiten der Politik sind eingeladen Landrat Meyer, die Bürgermeister der kreisangehörigen Gemeinden und Kreisräte.