Fünf Mittelschulklassen aus dem Landkreis Passau haben von April bis Juli an den Projekttagen zu Teamtraining und Gewaltprävention teilgenommen. Die Sozialpädagoginnen Kathrin Behringer und Nicole Roth leiteten die Teamtage im Jugendzeltdorf am Rannasee.

Jeweils am Dienstagvormittag kamen die Schüler:innen mit ihren Lehrkräften schwer bepackt im Zeltdorf an. Nach einer Erkundungstour, um das Gelände kennen zu lernen, ging es sogleich das erste Mal darum als Team zusammenzuarbeiten. Denn erst nachdem gemeinsamen Knacken des Zahlencodes öffneten sich die Türen zu den Schlafhäusern.  

Die Regeln für ein gutes Miteinander wurden besprochen und schon war es Zeit für ein leckeres warmes Mittagessen. Der Nachmittag stand dann ganz unter dem Motto „Kennenlernen“. Die Schüler:innen erfuhren dabei in unterschiedlichen Übungen und Spielen viel Neues voneinander. Am Abend brachte die selbstzubereitete Brotzeit die nötige Stärkung für die anstehende Rannasee-Umrundung, die gut 4 km lang ist. Am See lud der Spielplatz die Schüler:innen zum Verweilen ein, bevor der Rückweg ins Zeltdorf angetreten wurde. Ein Wort für den Tag sollten alle finden, um den ersten Teamtagetag abzuschließen. Die Ein-Wort-Runde war geprägt von Begeisterung. Nun war Hüttenruhe angesagt, damit alle (mehr oder weniger) erholt in den zweiten Tag im Jugendzeltdorf starten konnten. Einen Tag im Zeichen der Teambildung. Das reichhaltige Frühstück verhalf auf jeden Fall zu Energie und Motivation, so dass den kooperativen Übungen Schokofluss, elektrischer Käfig, blinde Raupe oder Balloptimierung nichts mehr im Wege stand. Durch gutes Abstimmen, miteinander Kommunizieren und Beratschlagen meisterten die Schüler:innen diese kniffligen Aufgaben und erlebten, dass nur gemeinsam diese schwierigen Aufgaben gelöst werden können. Der Mittwoch endete nach dem Abendessen am Lagerfeuer mit einer Runde, in der alle ihr Highlight des Tages nannten.

Bevor die Schüler:innen am Donnerstag wieder vom Bus an ihren Schulort gebracht wurden, galt es noch die letzte große Teamübung zu bewältigen: Der Weg durch das Labyrinth. Selbstverständlich schafften alle diesen Weg und niemand musste zurückgelassen werden ;) Eine große Reflexion über die zweieinhalb Tage im Jugendzeltdorf bildete den Abschluss der Teamtage und am Ende waren sich alle Teilnehmenden einig, dass es abwechslungs- und ereignisreiche Tage waren und dass „Klasse Team“ ein klasse Team aus ihnen gemacht hat.

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