Am 02.04.25 fand die jährliche Landkreis-Jugendkonferenz statt, die der KJR zum sechsten Mal gemeinsam mit dem Landkreis und teilnehmenden Schulen organisiert hat. Diesjährige Gastgeberschule war die Drei-Quellen-Realschule Bad Griesbach, die uns mit viel Engagement im Vorfeld unterstützte und ihre Turnhalle für die Veranstaltung zur Verfügung stellte – danke dafür!
Dieses Jahr nahmen 170 Jugendliche aus 29 verschiedenen Gemeinden, über 15 Schulen im Landkreis Passau teil. Während des Vormittags erarbeiteten sie unter fachkundiger Moderation von Karola Kellner eigenständig über 40 Themen, die sie als wichtig für sich und andere Jugendliche im Landkreis bewerten. Aus der Mehrzahl aller Gemeinden nahmen sich Bürgermeister und Jugendbeauftragte, aber auch Kreistagspolitiker Zeit für Gespräche mit den Jugendlichen, u.a. der stellvertretende Landrat Hans Koller. Besonders viele Themen entstanden dieses Jahr für die Städte Bad Griesbach, Pocking und Vilshofen, aber auch für kleine Gemeinden wie z.B. Tettenweis oder Aicha v. Wald konnten Bedarfe ausgetauscht werden. Neben dem Wunsch nach mehr Angeboten für Jugendliche sowie bessere Sport- und Freizeitinfrastruktur für junge Menschen war auch das Thema ÖPNV und Schulbusverbindungen erneut sehr präsent. Das aber auch die Themen Sicherheit, die Gestaltung von Rad- und Gehwegen sowie deren Beleuchtung und Umweltschutz eine Rolle für junge Menschen spielen, zeigten mehrere gemeindeübergreifende Gruppen mit ihren Plakaten auf. Verbesserungsbedarf wurde auch an einigen Schulen bzgl. Ausstattung aufgezeigt, z.B. bei der Umsiedlung in Containern oder Gestaltung von Pausen- und Ruheräumen. Dass auch Jugendliche mit Preissteigerungen aufgrund der Inflation zu kämpfen haben, zeigte sich bei dem Wunsch nach günstigeren Mensapreisen und preiswerten Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten.
Alle Teilnehmenden konnten sich vor Ort mit Kontaktlisten vernetzen. Die Politisch Verantwortlichen haben zudem bereits alle Plakate und freiwilligen Kontaktdaten von uns zur Weiterarbeit erhalten. Nach dem Erstkontakt vor Ort hoffen wir nun auf eingehende Prüfung und Diskussion der Themen in den kommunalen Gremien und auch die ein oder andere notwendige Umsetzung. Denn wie u.a. Florian Gams, Bürgermeister der Stadt Vilshofen, feststellte: „Viele der Verbesserungswünsche sind realistisch und gerade im Kleinen schnell umsetzbar.“
Für Rückfragen steht Sandra Straube, Kommunale Jugendpflegerin im KJR, zur Verfügung.
An der diesjährigen Spielewerkstatt im Evangelischen Gemeindezentrum in Fürstenzell nahmen 13 Fachkräfte aus Jugendarbeit und Schule teil. Die beiden Sozialpädagoginnen Kathrin Behringer und Nicole Roth hatten im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025 dazu eingeladen.
Die Teilnehmenden lernten dabei gemeinschaftsfördernde und gruppenstärkende Übungen und Methoden hautnah kennen, d.h. sie schlüpften in die Rolle von Kindern und Jugendlichen und erlebten so die Spiele aus der Teilnehmendenperspektive. Die anschließende Reflexion mit der „Pädagog:innenbrille“ verhalf den Fachkräften zu Anleitungs- und Handlungssicherheit für die selbständige Durchführung mit ihren Gruppen.
Der Tag war gespickt mit vielfältigen Übungen, Methoden und Spielen, die eine vertrauensvolle und wertschätzende Atmosphäre in neuen Gruppen fördern und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. Alle Teilnehmenden waren sich am Ende einig, dass es eine gewinnbringende Veranstaltung war und sie die Inhalte sicherlich in ihren Gruppen einsetzen werden. Der Wunsch nach einer Fortsetzung der Spielewerkstatt im kommenden Jahr war Ergebnis der Abschlussreflexion dieser gelungen Fortbildung.
Internationale Wochen gegen Rassismus 2025
30 Akteur:innen beteiligen sich an den Aktionswochen im Passauer Land
Zum Auftakt der Aktionswochen im Passauer Land trafen sich die Akteur:innen im Evang. Gemeindezentrum in Fürstenzell. Nicole Roth vom KJR und Karin Meyer vom SJR hatten eingeladen, um die Aktionswochen offiziell zu eröffnen. Diese finden heuer von 17. - 30. März unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ statt.
Landrat Raimund Kneidinger, Bürgermeistervertreterin der Stadt Passau Erika Träger, KJR-Vorsitzender Bernhard Gruber und stv. SJR-Vorsitzende Sabrina Kluge richteten Grußworte an alle Beteiligten und sprachen ihnen ihren Dank für ihr Engagement aus. Nachdem alle Akteur:innen ihre Veranstaltungen und Aktionen präsentiert hatten fand ein reger Austausch zwischen den Gästen statt.
Ein vielfältiges und buntes Programm mit 32 Veranstaltungen ist dank des Engagements aller Beteiligten entstanden. Es werden dabei unmissverständliche Zeichen gesetzt: gegen Rassismus, gegen Diskriminierung, gegen Ausgrenzung und für Menschlichkeit.
Durch den Besuch einer Veranstaltung können auch Sie Haltung zeigen und Stellung beziehen!
Unter diesem Link finden Sie den Beitrag von NiederbayernTV: https://passau.niederbayerntv.de/mediathek/video/auftaktveranstaltung-wochen-gegen-rassismus-des-kjr-passau-in-fuerstenzell/
Das Programmheft können Sie hier herunterladen.
Beteiligte Institutionen, Vereine, Initiativen, offene Jugendarbeit und Schulen:
Alfons-Lindner-Mittelschule Kirchberg v. W.
Caritasverband für die Diözese Passau e. V.
cum natura – Umweltakademie e. V.
eigenStark Bad Füssing
Evangelische Stadtakademie München
Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern
Gemeinde Aidenbach
Gemeinsam aktiv von GLLE e. V.
Gemeinsam leben und lernen in Europa e. V.
Grund- und Mittelschule Fürstenzell
Hans-Bayerlein-Schule Passau
Integrationsbeauftragter der Stadt Vilshofen a. d. Donau
Integrationsloste des Landkreises Passau
Jugendsozialarbeit der Mittelschule Fürstenzell
Jugendzentrum Zeughaus Passau
Kinder- und Jugendverband JunOst Passau
Kommunale Jugendarbeit der Stadt Passau
Kreisjugendring Passau
Medienfachberatung des Bezirksjugendrings Niederbayern
Migrationsbeirat der Stadt Vilshofen a. d. Donau
Mittelschule Aidenbach
Mittelschule St. Nikola Passau
Montessori Schule Passau
Offener Ganztag der Mittelschule Aidenbach
Realschule im Dreiburgenland Tittling
Seebrücke Passau
Staatliches Berufliches Schulzentrum Vilshofen a. d. Donau
Stadt Hauzenberg
Stadtjugendring Passau
Theater Ulüm Ulm
Nicole Roth
Unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ finden dieses Jahr die Internationalen Wochen gegen Rassismus von 17. bis 30. März 2025 deutschlandweit statt.
Auch im Passauer Land setzen wieder etablierte Institutionen ebenso wie Vereine und ehrenamtliche Initiativen ein Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung in unserer Gesellschaft. Dank der Beiträge vieler Engagierter aus dem Passauer Land ist ein buntes Programm entstanden.
Mischen Sie sich ein, nehmen Sie teil, machen Sie mit, setzen auch Sie mit Ihrer Teilnahme an einer der vielfältigen Veranstaltungen ein Zeichen gegen Rassismus!
Das Programmheft können Sie hier herunterladen.
Unser Jahresprogrammheft 2025 ist da!
Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass unser brandneues Jahresprogrammheft 2025 soeben erschienen ist!
Darin findet ihr eine Vielzahl spannender Veranstaltungen, Angebote, Schulungen und Workshops, die euch im kommenden Jahr erwarten.
Die Anmeldung über unseren Veranstaltungskalender ist ab dem 11.03.2025 möglich.
Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!
Anmeldestart ab dem 11. März 2025
Zusammen mit dem Gesundheitsamt Passau und der Jugendschutzstelle des Kreisjugendamtes Passau haben wir die Broschüre „Feste feiern – aber sicher!?“ für ehrenamtliche Veranstaltende erstellt.
Damit wollen wir grundlegende Informationen und praktische Tipps hinsichtlich des Jugendschutzes bei Festen und Veranstaltungen zur Verfügung stellen.
Die Broschüre steht HIER zum Herunterladen zur Verfügung und gedruckte Exemplare senden wir Ihnen gerne kostenfrei zu.
Wenn Sie Fragen haben oder Broschüren anfordern möchten, melden Sie sich gerne telefonisch unter 08502/91778-0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bei uns.
Du hast eine Stimme – lass sie raus!
U18-Bundestagswahl im Landkreis Passau
Vom 7. bis 14. Februar finden in Stadt und Landkreis Passau zahlreiche Aktionen rund um die U18-Bundestagswahl statt. Die U18-Wahl ist die Wahl für Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihres Alters noch nicht an regulären Wahlen teilnehmen dürfen. Anlässlich der Bundestagswahl am 23. Februar will das jugendpolitische Projekt bundesweit Kinder und Jugendliche zur aktiven Auseinandersetzung mit demokratischen Prozessen und politischen Inhalten anregen. Ziel ist es, das politische Bewusstsein und die demokratische Teilhabe junger Menschen zu stärken. Bei der diesjährigen U18-Bundestagswahl im Wahlkreis Passau können die Jugendlichen ihre Stimme in mehreren Wahllokalen abgeben. Neben Wahllokalen in Schulen in den Städten Passau und Vilshofen gibt es auch offene Wahllokale für alle Unter-18-Jährigen, die ihre Stimme abgeben wollen.
Hier kannst du hingehen und deine Stimme abgeben (Stand 28.01.25):
Wer sich noch spontan als Wahllokal anmelden will, z.B. als Verein oder Jugendgruppe, kann das noch vor Beginn des Wahlzeitraums tun. Ausgenommen sind Parteien und sonstige Gruppen mit dem Ziel politischer Einflussnahme. Alle Infos und Anmeldung unter www.u18.org. Materialien rund um die Bundestagswahl für Jugendgruppen, Vereine oder Schulen findet ihr außerdem HIER
Die bundesweiten Wahlergebnisse werden am 17. Februar unter u18.bayern/ergebnisse veröffentlicht. Sie können als Signal der Jugend an die erwachsenen Wähler:innen verstanden werden.
Auf der Landesebene koordiniert der Bayerische Jugendring die U18-Bundestagswahl, im Landkreis Passau übernimmt der KJR Passau die Koordination/Organisation. Für Fragen melde dich bei uns: bei Sandra Straube, Elena Hageneder oder Sebastian Klein.
Ingo Leven präsentiert Ergebnisse aus 19. Shell Shell-Jugendstudie
Beim diesjährigen „Fachtag Jugend“ des KJR stand die aktuelle Shell-Jugendstudie im Mittelpunkt. Um ausgewählte Ergebnisse aus dieser zu präsentieren holte der KJR Ingo Leven, einen der Co-Autoren der Studie, in den Landkreis Passau.
Eingeladen waren hierzu Erwachsene, die in den unterschiedlichsten Bereichen mit Jugendlichen zu tun haben. So versammelten sich Pädagogen, Lehrkräfte, Jugendbeauftragte aus den Gemeinden, Bürgermeister und weitere Interessierte auf dem Fachtag in Bad Griesbach.
Die Studie umfasst rund 350 Seiten und trägt den Untertitel „Pragmatisch zwischen Verdrossenheit und gelebter Vielfalt“. Da das gesamte Werk den Rahmen des Abends gesprengt hätte, konzentrierte sich Leven auf die Präsentation ausgewählter Ergebnisse. Die Jugend bleibt also pragmatisch – dies zeichnet sich vor allem durch ihre Grundhaltung aus, bei der es auf Entweder-Oder-Fragen oft ein Sowohl-als-auch als Antwort gibt. Vor allem zeigt sich das in Bereichen wie Wertewandel, Berufsorientierung und Mediennutzung. Die soziale Herkunft spielt hierbei eine nicht unerhebliche Rolle wenn es um die Perspektiven und Entscheidungen der jungen Leute geht. Eine breite Mehrheit dieser Generation erteilt politischen Extremen eine klare Absage, während sie gleichzeitig darauf achtet, dass Minderheiten nicht übersehen werden.
Diese junge Generation erwartet, selbst aktiv Dinge gestalten zu können. Sie bringen ihre Interessen, Ansprüche und Erwartungen klar zum Ausdruck, sowohl gegenüber der Politik als auch der Gesellschaft und ihren (zukünftigen) Arbeitgebern. Ihr Leben erleben sie eher als eine „Fahrt auf Sicht“ – Perspektiven in weiterer Zukunft fehlen oft. Daher richten sie einen eindringlichen Appell an die Erwachsenen: „Hört auf uns und achtet auf unsere Zukunft…nicht irgendwann – sondern jetzt!!!“
Nach der Präsentation gab es für die Anwesenden die Möglichkeit sich eine von vier Stationen auszusuchen, um tiefer in ein Kernthema der Studie einzusteigen. Zur Auswahl gab es die Bereiche „Selbstwirksamkeit als Grundlage für die Persönlichkeitsentwicklung“, „Die Jugend ist besser als ihr Ruf!“, „Politisch positionieren und differenzieren – dringend nötig“ und „Umgang mit digitalen Medien und KI, erkennen von Fake News“. An allen Stationen wurde angeregt diskutiert. Hier zeigte sich deutlich die Brisanz der Themen und die Teilnehmenden hätte noch längere Zeit weiterreden können. Ein Abend, bei dem sich hoffentlich alle etwas für ihren Wirkungsbereich mitnehmen konnten und das Verständnis für die Jugend in dieser Zeit ausgebaut werden konnte
Weitere Informationen zu den Aktionswochen im Passauer Land finden Sie hier.
08. – 10. April
13. – 15. Mai
03. – 05. Juni
01. – 03. Juli
07. – 09. Oktober
14. – 16. Oktober
28. – 30. Oktober
Die Kinder konnten gleich in der ersten Ferienwoche jede Menge entdecken, lernen und natürlich so richtig viel Spaß dabei haben. Jeden Tag ging es für die Teilnehmenden wo anders hin.
Am ersten Tag der „Kids unterwegs“ Woche eroberten die Kinder den Waldwipfelweg in St. Englmar. Das große Highlight war der Waldturm mit seinen zwei gigantischen Rutschen. Allein dieses Bauchkribbeln war für viele Kinder schon die Reise wert und es wurde nicht nur einmal gerutscht. Ansonsten gab es auf dem Naturerlebnispfad so einiges zu entdecken und auch das „Haus am Kopf“ und das „Kugelhaus“ brachten die Kinderaugen zum Leuchten.
Der Ausflug in das Tierfreigelände im Nationalpark füllte den nächsten Tag. Hier konnten sich die Kinder nicht nur auf die Spuren von Luchs, Wolf und Co. begeben, sondern auch auf eine spannende Forschungsreise in und um das Hans-Eisenmann-Haus. Am größten war die Freude, wenn sich die scheuen Waldbewohner zeigten. Da wurden schnell die Kameras gezückt, um die tollen Momente festzuhalten und mit nach Hause zu nehmen.
Nach Linz, ins Ars Elecronica, ging es dann am dritten Tag. Die Teilnehmenden wurden hier zu jungen Zukunftsforscher:innen. Unter anderem konnten die Kinder hier den 3D-Drucker und dessen Kreationen anschauen und ausprobieren, in einem Labor Bakterien, die sog. „Bärtierchen“, durch ein Mikroskop beobachten und sich mit 3D Brillen durch die Galaxie bewegen. Nachmitags ging es dan noch weiter an den Rannasee, um sich dort an dem heißen Tag abzukühlen.
Am vorletzten Tag wurden die Kinder zu waschechten Pirat:innen durch die Ausbildung auf der Donauinsel in Deggendorf. Ein wildes Abenteuer bei dem die auszubildenden Seeräuber:innen lernten was es alles auf der Insel zu entdecken gibt und welche Pflanzen sich zum Beispiel fürs Zähneputzen eigenen. Außerdem gab es spannende Aufgaben gab es auf der dicht bewachsenen Insel zu bestehen. Zur Stärkung wurde gemeinsam gegrillt und zur Abkühlung ging es dann noch in die Donau.
Am letzten Tag ging es nach Jochenstein zum Haus am Strom. Vormittags gab es hier verschieden Stationen zum Thema Wasser. Wie entsteht ein Hochwasser? Welche Tiere befinden sich im Wasser? Das uns viel mehr konnten die Kinder in Erfahrung bringen. Nachmittags gab es dann noch eine spannende Krimiwanderung bei der die Kinder einen kniffligen Fall lösen durften.
Eine Woche voller Abenteuer, bei der die Kinder hoffentlich viele wertvolle Erinnerungen mitnehmen konnten.
Der Kreisjugendring Passau hält vielfältige Präventionsangebote für Jugendliche vor. Wir unterstützen mit unseren Angeboten auch Schulen, indem wir diese vor Ort mit Jugendlichen zu unterschiedlichen Themen pädagogisch geleitet durchführen. Ab Mittwoch, den 11. September können Termine für unsere bewährten Präventionsangebote für unterschiedliche Altersgruppen vereinbart werden.
Melden Sie sich bitte telefonisch unter 08502/91778-19 bei Nicole Roth zur Terminvereinbarung.
Weitere Informationen zu den einzelnen Angeboten finden Sie hier https://www.kjr-passau.de/angebote/pr%C3%A4ventionsarbeit und hier https://www.kjr-passau.de/angebote/klasse-team-2-0
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Ein Highlight der Gemeindejugendpflege
Normalerweise sind die angestellten PäPiG`s (Pädagogisches Personal in den Gemeinden) des Kreisjugendring Passau primär in ihren Gemeinden tätig. Dort organisieren sie beispielsweise den öffentlichen Jugendtreff, Jugendbeteiligungsformate und Beratungsangebote für Jugendliche zwischen 12 bis 27 Jahren.
Einmal im Jahr haben Sie es sich zur Aufgabe gemacht, ein gemeinsames Jugendcamp für alle Jugendlichen aus dem Landkreis zu organisieren. Somit entsteht jährlich ein unvergessliches Wochenende für junge Leute. 31 Jugendliche aus dem Landkreis ging es am letzten Juliwochenende bei schweißtreibenden 33 Grad in das Jugendzeltdort am Rannasee. Geboten war dort ein abwechslungsreiches Programm, das die Jugendlichen selbst mitbestimmen durften. Untertags erfreuten sich die Angebote im und um den See wie Kajakfahren oder Schwimmen natürlich großer Beliebtheit.
Viele der Jugendlichen kannten sich bereits aus vorherigen Camps, auch neue Freundschaften bahnten sich an.
„Am Anfang waren alle etwas fremd, jedoch habe ich am zweiten Tag schon Freunde gefunden!“ So eine Teilnehmende.
Allein das Hüttenfeeling und der örtliche Badesee boten genügend Möglichkeit die Seele baumeln zu lassen und ohne die Eltern eine gute Zeit zu erleben.
Der Sonntagvormittag bescherte uns Regengüsse und war geprägt von Kreativangeboten, einem Mariokart-Turnier, Flechtfrisuren und allem, was das Gelände bei Regenwetter so hergab. Das Abendprogramm war an beiden Tagen mit den exklusivsten Angeboten gefüllt. Vom Stockbrot am Lagerfeuer untermalt von fetzigen Live- Gitarrenklängen unseres Betreuers Chris Stoiber über Nachtwanderung organisiert von der ehrenamtlichen Betreuerin Carina Erner, einer Knicklichterjagd, Challenges auf der Nintendo Switch, VR-Brille zu Kreativangebote wie Taschen bemalen war alles mit dabei. Die Schwarzlichtparty wurde durch die selbst gemixten Mocktails doppelt so chillig.
Die Gemeindejugendpfleger:innen ziehen Bilanz: „Es war ein tolles Wochenende, man hat gemerkt dass die Klassiker wie Gitarre am Lagerfeuer, Nachtwanderung und das zusammen sein in Gruppen nie „Out“ werden. Die Smartphones blieben liegen und die Teilnehmenden genossen die Zeit mit Gleichaltrigen.“ – besser geht es nicht.
Die Rückmeldungen nach dem Jugendcamp zeigen, dass sich Jugendliche im Landkreis mehr solcher Tage wünschen. Gerade nach den Einschränkungen der letzten Jahre erfahren die Pädagog:innen einen großen Zulauf, welcher wieder einmal herausstellt wie wichtig diese Erfahrungen, Erlebnisse und Orte -sowohl im offenen als auch in geschlossenen Räumen- für junge Menschen und deren Entwicklung sind.
Hallo zusammen,
mein Name ist Sophia Türpitz, ich bin 30 Jahre alt und in Pocking aufgewachsen. Während meines Studiums Soziale Arbeit habe ich einige Jahre in Landshut gewohnt und bin seit ca. 2021 wieder zurück im Landkreis Passau. Ich arbeite seit 01.Juli 2024 für den Kreisjugendring Passau im Modell PäPiG.
Als Gemeindejugendpflegerin betreue ich ab sofort die Gemeinden Neuhaus am Inn, Ruhstorf, Wegscheid und Neuburg am Inn (gemeinsam mit Petra Baier). Im Zuge der Einarbeitung lerne ich aktuell noch meine Gemeinden und das jeweilige Gemeindegebiet kennen, betreibe Netzwerkarbeit und betreue demnächst die Jugendtreffs vor Ort in einer leitenden Position.
Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kollegen und Kolleginnen vom Kreisjugendring und den Kontakt zu den Gemeinden, die Angebote und den Austausch mit den Jugendlichen.
Viele Grüße
Sophia Türpitz
Gemeindejugendpflegerin Ruhstorf, Neuhaus am Inn, Wegscheid, Neuburg am Inn
Von 04. – 06. Juli durfte der Kreisjugendring Passau das Bayerische Spielmobiltreffen ausrichten. Hierzu waren alle Spielmobiler:innen aus Bayern herzlich eingeladen mit ihren Mobilen teilzunehmen.
Die ersten beiden Tage wurden in der Jugendherberge am Passauer Oberhaus verbracht. Hier wurde sich vernetzt, ausgetauscht und weitergebildet. Die Kommunalen Jugendpflegerinnen Laura Fischl und Alexandra Venus leiteten durch diese zwei Tage. Es gab unter anderem lustige Kennenlernspiele, spannende Workshops und einen intensiven Austausch zwischen den Teilnehmenden. Ein Highlight für alle Anwesenden war der sogenannte „Spielmobil Walk“. Hier hatten alle die Möglichkeit das eigene Fahrzeug inklusive Inhalt zu präsentieren und sich selbst als Institution vorzustellen. Die Teilnehmenden konnten sich so gegenseitig inspirieren und die ein oder andere neue Idee mit nach Hause nehmen.
Am Samstag, den 06.07 ging es dann für das große Finale in den Vilshofener Gingkopark. Hier fand das Spielmobilfest statt, bei dem die Spielmobile sowie örtliche Vereine und Organisationen den Park in eine große Spielwiese verwandelten. Das Ökomobil vom KJR Passau war hier in bester Begleitung. Zusammen mit den Spielmobilen des KJR Deggendorf, des SJR Passaus, des KJR Roth, des SJR Ingolstadt und des Landkreises Fürth wurde die gesamte Spielmobilpower gebündelt. So gab es mehrere „Spielplätze auf Rädern“ und alle hatten etwas Anderes an Bord. Darüber hinaus unterstützen noch der BDKJ mit coolen 72-Sekunden Aktionen, das BRK Ruhstorf mit Eisatzfahrzeug und Wundenschminken und Cum Natura mit einem Kreativstand die Spielmobiler:innen. Für die Kinder gab es so eine Vielzahl an unterschiedlichen Aktivitäten und trotz der Hitze an diesem sonnigen Tag wurden alle Stationen fleißig bespielt.
Für das leibliche Wohl sorgten die DLRG Büchlberg mit einem Grillstand und kühlen Getränken und die Pizzeria Gardasee. Das Camper Café Glückskindl hatte außerdem auch für die Nachkatzen unter den Gästen so einiges zu bieten. Insgesamt war das Bayerische Spielmobilfest im Vilshofener Gingkopark ein voller Erfolg und ein schönes Beispiel dafür, was Großartiges entstehen kann, wenn man sich nur zusammentut.
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Lustige und nostalgische Erinnerungen wurden miteinander verflochten, die Heiterkeit im Ton wächst in der natürlichen Steigerung des jugendlichen Dialogs: „es war eine Lüge!!“, diese scheint alles wieder in Frage zu stellen.Spiele, Erinnerungen, Witze jagen einander, voller Freude, und in der Zwischenzeit erleben wir zusammen eine weitere Erfahrung und die Kraft des digitalen Audios.
Hallo zusammen,
mein Name ist Cassandra Schiermeier, ich bin 29 Jahre alt und bin im Raum Passau aufgewachsen. Derzeit wohne ich noch im Landkreis Deggendorf, ziehe aber schon bald nach Pocking, um mich voll und ganz auf meine Tätigkeit im Landkreis Passau zu fokussieren.
Ich arbeite seit Anfang Juni 2024 beim Kreisjugendring Passau und bin als Gemeindejugendpflegerin in Teilzeit für die Gemeinden Pocking, Rotthalmünster und Bad Füssing zuständig. Momentan lerne ich noch mein neues Arbeitsumfeld und meine Gemeinden näher kennen. Schon bald nehme ich in den Offenen Jugendtreffs in den Gemeinden eine leitende Funktion ein und konzentriere mich zusätzlich in Pocking auf aufsuchende Jugendarbeit und Netzwerkarbeit. Dabei unterstützt mich mein Hund Hazel, ein Cockerspaniel, tatkräftig.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kollegen und Kolleginnen, auf vielfältige Gespräche und Aktionen mit den Jugendlichen und auf eine gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteuren in der kommunalen Jugendarbeit.
Viele Grüße
Cassandra Schiermeier
Gemeindejugendpflegerin Pocking, Rotthalmünster, Bad Füssing
Für Fragen und mehr erreicht ihr mich unter:
Tel.: 0151 54100841
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Für alle, die gerne mehr wissen möchten über den KJR und seine Schwerpunkte steht der Jahresbericht 2023 jetzt auch im Downloadcenter zur Verfügung. Informieren sie sich, wir freuen uns darüber!
Entdecke Slowenien
Datum: 05. – 14.08.2024
Alter: ab 13 Jahren
Preis: 650 €
max. 14 TN; mind. 6 TN
Anmeldeschluss: 01.07.2024
Im Preis inbegriffen:
Tauche ein in ein unvergessliches Abendteuer und entdecke die Schönheit Sloweniens! Unsere Jugendfahrt führt uns vom idyllischen Bovec über die lebendige Stadt Ljubljana bis hin zum malerischen Piran. Ein unvergessliches Erlebnis erwartet dich!
Unsere Reise beginnt mit atemberaubenden Abenteuern in Bovec, wo wir uns dem Nervenkitzel des Canyoning, Rafting und Zipline stellen. Hier lernen wir nicht nur die faszinierende Natur kennen, sondern auch unsere eigenen Grenzen zu überwinden.
In der lebhaften Hauptstadt können wir die Kultur und Geschichte Sloweniens kennenlernen. Es bleibt aber auch genug Zeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Unser letztes Ziel ist das charmante Piran, wo wir einen Strandtag oder einen Stadtbummel einplanen können oder aber andere Abenteuer erleben.
Unterwegs sind wir mit 9-Sitzern und übernachten in Hostels. Die Hostels haben jeweils eine Gemeinschaftsküche, die wir nutzen werden, um gemeinsam zu kochen oder Brotzeit zu machen.
Gemeinsam mit der Gruppe entscheidet ihr, wie ihr die Tage in Slowenien verbringen wollt. Denn es liegt in eurer Hand das Programm nach euren Wünschen zu gestalten
(bis auf die festen Programmpunkte Canyoning, Rafting und Zipline).
Bist du bereit für das Abenteuer? Sichere dir jetzt deinen Platz und entdecke Slowenien mit uns!
Fragen gerne an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0151 28188238
Film-Workshop des KJR Passau
In den diesjährigen Osterferien hatten 15 Kinder die einzigartige Möglichkeit, ihre kreativen Talente beim Filmemachen zu entdecken. Gemeinsam mit der Medienfachberatung des Bezirksjugendring (BezJR) und dem Kreisjugendring (KJR) Passau verbrachten sie vier spannende Tage im Jugendzeltdorf am Rannasee.
Während der Zeit am Rannasee waren die Teilnehmenden voller Eifer und Kreativität. In dieser Zeit wurden sie von zwei Referenten des BezJR begleitet, die sie in jedem Schritt des Filmemachens unterstützten. Von der ersten Idee bis zur finalen Schnittfassung übernahmen die Kinder aktiv die Regie über ihr Projekt. In einem kreativen Prozess wurden Filmkonzepte entwickelt, Drehbücher verfasst und Szenen gedreht, die die Vielfalt ihrer Vorstellung und ihre individuellen Talente widerspiegelt.
Das Ergebnis ihrer Arbeit waren zwei Filme, die nicht nur ihre eigenen Geschichten erzählten, sondern auch die Teamarbeit und den Ideenreichtum der jungen Filmemacherinnen und Filmemacher zeigten.
Um ihren Erfolg gebührend zu feiern, fand am Ende des Workshops eine Filmpremiere statt, zu der die Eltern eingeladen waren. Bei diesem besonderen Event konnten die jungen Regieführenden stolz ihre Werke präsentieren und das Publikum mit ihren einfallsreichen Geschichten begeistern.
Die Teilnehmenden haben nicht nur Filme geschaffen, sondern auch wertvolle Erfahrungen gesammelt, die sie auf ihrem Weg begleiten können.
Beim Bayerischen Kinder- und Jugendfilmfestival, das dieses Jahr in Passau stattfindet, haben sie die Möglichkeit ihre Werke einem größeren Publikum zu präsentieren und die Chance für ihre Arbeit einen Preis zu gewinnen.
Spielewerkstatt „Zamkemma“
Gemeinschaft fördern – Ausgrenzung verhindern
Zur diesjährigen Spielewerkstatt kamen 16 Fachkräfte aus Jugendarbeit und Schule ins Ev. Gemeindehaus in Fürstenzell. Die beiden Sozialpädagoginnen Nicole Roth und Kathrin Behringer hatten im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024 dazu eingeladen.
Die Teilnehmenden lernten dabei die Übungen und Methoden aus dem KJR-Projekt „Zamkemma“ hautnah kennen. D.h. die Jugend-/Schulsoziarbeiter:innen und Lehrkräfte schlüpften in die Rolle von Kindern und Jugendlichen und erlebten so die Spiele aus der Teilnehmendenperspektive. Die anschließende Reflexion mit der sog. „Pädagog:innenbrille“ verhalf den Fachkräften zu Anleitungs- und Handlungssicherheit für die selbständige Durchführung mit ihren Gruppen.
Der vierstündige Ablauf war gespickt mit vielfältigen Übungen, Methoden und Spielen, die eine vertrauensvolle und wertschätzende Atmosphäre in (neuen) Gruppen fördern. Alle Teilnehmenden waren sich am Ende einig, dass es eine gewinnbringende Veranstaltung war und sie die Inhalte sicherlich in ihren Gruppen einsetzen werden.
Besucht das Demokratielabor!
Seit gestern kann das Demokratielabor besucht werden. Aufgebaut in der alten Berufsschule in Vilshofen stehen vielfältige Spiele und Materialien zur Demokratiebildung bereit und warten darauf, von interessierten Gruppen aus dem Landkreis getestet zu werden. Bei der gestrigen Schulung konnten 14 Teilnehmende aus Schule und Jugendarbeit eine Vielzahl an Methoden bereits vorab kennenlernen. Das Besondere: fast alle Methoden sind spielerisch und einfach gehalten und bieten trotzdem den Einstieg in die ganz großen Themen. Wie gehen wir um, wenn jemand unsere Kultur/Sprache nicht versteht? Welche Protestformen gibt es und ist Protest legitim? Warum beleidigen wir? Wollen wir selbst entscheiden oder (wann) überlassen wir es einer KI? Wie wählen wir? Und viele mehr
Gruppen von 5 – 30 Personen können sich ab sofort bis 25.04. einen Termin unter Anleitung buchen. Ein Besuch dauert zwischen 1,5 und 3 Stunden. Zielgruppe sind Jugendliche, aber gern auch Erwachsene oder Multiplikatoren mit Interesse an den Methoden. Termine & weitere Infos findet ihr hier, weitere nach Absprache möglich! Für Fragen und Buchungen meldet euch gern bei Sandra Straube, Kommunale Jugendpflegerin
Internationale Wochen gegen Rassismus 2024
25 Akteur:innen setzen sich für „Menschenrechte für alle“ ein.
Zum Auftakt der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024 trafen sich die Akteur:innen dieses Jahr im Jugendzentrum Zeughaus in Passau. KJR und SJR hatten eingeladen, um die Aktionswochen im Passauer Land offiziell zu eröffnen. Diese finden heuer von 11. - 24. März unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ statt.
KJR-Vorsitzender Bernhard Gruber, stv. Landrat Klaus Jeggle, Bürgermeister der Stadt Passau Armin Dickl und SJR-Vorsitzender Tobias Waldherr richteten Grußworte an alle Beteiligten und sprachen ihnen ihren Dank für ihr Engagement aus. Nicole Roth und Karin Meyer, die Organisatorinnen von KJR und SJR, stellten Hintergrund und Ziele der IWgR im Passauer Land vor, ehe alle Akteur:innen ihre Veranstaltungen und Aktionen präsentierten. Im Anschluss an die offizielle Programmvorstellung fand ein reger Austausch zwischen den Gästen statt.
Ein vielfältiges und buntes Programm mit 27 Veranstaltungen und Aktionen ist dank des Engagements aller Beteiligten entstanden. Es ist wieder für alle Generationen etwas dabei.
Durch die Teilnahme an einer Aktion / Veranstaltung können auch Sie ein Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung, Diskriminierung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und „für Menschenrechte für alle“ setzen! Das Programm 2024 finden Sie hier.
Den Beitrag von Niederbayern TV über die Auftaktveranstaltung können Sie nachsehen https://passau.niederbayerntv.de/mediathek/video/auftaktveranstaltung-der-internationalen-wochen-gegen-rassismus-2024/
Beteiligte Institutionen, Vereine, Initiativen, offene Jugendarbeit und Schulen:
Alfons-Lindner-Mittelschule Kirchberg v. W.
Bildungsstation Globales Lernen e. V.
Caritasverband f. d. Diözese Passau e. V. / Integrationslotsung Passauer Land
cum natura - Umweltakademie e. V.
DGB Jugend Niederbayern
DGB Kreisverband Passau
Gesicht zeigen! e. V.
Grund- und Mittelschule Fürstenzell
Gemeinsam leben und lernen in Europa e. V
Hans-Bayerlein-Schule Passau
Jugendtreff Bad Griesbach
Jugendtreff Fürstenzell
Jugendtreff Neuburg am Inn
Jugendzentrum Zeughaus Passau
Kreisjugendring Passau
Migrationsbeirat der Stadt Vilshofen
Mittelschule Aidenbach
Mittelschule St. Nikola Passau
Mittelschule Ortenburg
Mittelschule Pocking
Montessori-Schule Passau
Realschule im Dreiburgenland Tittling
Scharfrichter Kino Passau
Stadtbücherei Vilshofen
Stadtjugendring Passau
Bereits zum 5. Mal kamen am 27.02.24 Jugendliche, Kommunalpolitik und Schule zusammen, um Bedarfe junger Menschen im Landkreis zu diskutieren und Lösungen zu finden. Dieses Jahr nahmen ca. 150 Jugendliche aus 33 Gemeinden und 14 Schulen sowie ca. 50 Gäste aus Politik und Verwaltung teil, an der Maria-Ward-Realschule Neuhaus a. Inn als diesjährige Gastgeberschule.
Bei einer Meinungsabfrage zu Beginn fiel auf, dass viele der Anwesenden ihre Freizeit aktuell im Privaten/zu Hause verbringen. Das scheinen die meisten ändern zu wollen: Der Wunsch nach vielfältigen Freizeit- und Sportangeboten für Jugendliche (gerne auch ab 16) nahm wie jedes Jahr einen großen Raum ein. Auch ÖPNV, Radwege und Verkehr sowie deren sichere Gestaltung waren vielen ein Anliegen. Ernste Themen, wie z.B. Mobbing und mehr Licht an öffentlichen Plätzen und Radwegen v.a. für Mädchen* und junge Frauen, boten Raum für wichtige Gespräche. Eine ebenfalls wichtige Info für die Kommunalpolitik: Auf die Frage, wo die anwesenden Jugendlichen in ca. 10 Jahren wohnen wollen, gab ein Großteil der Anwesenden an, wegziehen zu wollen. Hierfür ist Jugendbeteiligung und die Umsetzung von Bedarfen ein wirksames Instrument für Kommunalpolitik, um gegenzusteuern.
Wir danken allen Anwesenden und Teilnehmenden für den wertschätzenden und spannenden Austausch und hoffen, dass auch außerhalb der Jugendkonferenz junge Menschen kontinuierlich und dauerhaft in kommunalpolitischen Prozessen beteiligt werden. Denn wie auch Herr Landrat Kneidinger betonte: unsere Demokratie braucht junge Menschen, die sich einbringen wollen und Erwachsene, die als Vorbilder Beteiligung ernst nehmen und umsetzen. Damit können wir aktiv Populisten entgegentreten und junge Menschen für unsere Gesellschaftsform begeistern.Nach Jahren der Stille kehrt mit der gestrigen Eröffnungsfeier am Mittwoch den 21.02.24 im Jugendtreff Obernzell – „Zoihaisl“ wieder Leben ein.
Sowohl Jung als auch Alt fanden gestern einen Platz in den renovierten Räumlichkeiten in der Jochensteinerstr. 2 in Obernzell – auch wenn es kurzzeitig etwas enger wurde. 😊
Der Bürgermeister Ludwig Prügl, der Pfarrer Erwin Blechinger und die Markträte und Markträtinnen von Obernzell mit den Jugendbeauftragten Albert Ludwig und Max Escherich waren zu Gast im neuen Jugendtreff und mischten sich unter die Besucher:innen, welche die Räumlichkeiten bereits seit Januar 2024 aktiv mitgestalten und gerne nutzen.
Bei Pizza und Softgetränken wurde geplaudert, gelacht und Ideen gesammelt. Bei so einer lockeren Atmosphäre verirrte sich auch die ein oder andere erwachsene Person vor der Dartscheibe oder am Tischkicker. Nach der offiziellen Eröffnungsfeier war aber noch lange kein Schluss in Sicht. Die Jugendlichen feierten dann noch bis 21.00 Uhr die gelungene Eröffnungsfeier.
Der Jugendtreff in Obernzell öffnet immer mittwochs von 16.00 – 20.00 Uhr unter der Aufsicht der Gemeindejugendpflegerin Elena Hageneder die Türen und steht allen Jugendlichen offen.
In der SPIELEWERKSTATT werden Übungen, Methoden und Spiele aus dem KJR-Projekt ZAMKEMMA vorgestellt, miteinander praktisch durchgeführt und reflektiert.
Eine Gruppenatmosphäre, in der alle gut ankommen und sich wohlfühlen können, ist die beste Basis für faires und respektvolles Miteinander. Wenn wir unsere Gegenüber kennen und um ihre Besonderheiten, Fähigkeiten und Eigenheiten wissen, können wir einen wertschätzenden und vertrauensvollen Umgang miteinander pflegen.
Die Teilnehmenden sind nach dem Seminar in der Lage ZAMKEMMA eigenständig in ihren Gruppen/Klassen mit Kindern und Jugendlichen ab 10 Jahren durchzuführen.
Die SPIELEWERKSTATT ist eine Veranstaltung des KJR Passau im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus und steht ganz im Zeichen von Gemeinschaft fördern – Ausgrenzung verhindern.
Anmeldung bis 13.03.2024 per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bei Fragen sind wir gerne erreichbar.
Das Programm für die Veranstaltungen im Passauer Land ist da!
Unter dem Motto MENSCHENRECHTE FÜR ALLE finden dieses Jahr die Internationalen Wochen gegen Rassismus von 11. - 24. März deutschlandweit statt.
Auch im Passauer Land setzen wieder etablierte Institutionen ebenso wie Vereine und ehrenamtliche Initiativen ein Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung in unserer Gesellschaft. Dank der kreativen Beiträge vieler Engagierter aus dem Passauer Land ist wieder ein buntes und vielfältiges Programm entstanden.
Nehmt teil, macht mit, setzt mit eurer Teilnahme an einer der Veranstaltungen ein Zeichen für Menschenrechte und gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung!
Das Programmheft kann hier heruntergeladen werden.
Bei Fragen sind wir gerne erreichbar
Komm mit ins Moor! – Dein Einsatz für den Klimaschutz
Datum: 26.03.2024
Alter: ab 9 Jahre
Preis: 10 €
Teilnehmerzahl begrenzt!
Anmeldung: online über KJR Passau
Anmeldeschluss: 10.03.2024
Im Preis inbegriffen:
An diesem Tag legen wir gemeinsam Hand an. Wir sägen, schneiden, hackeln und buddeln, damit eine Moorfläche wieder frei wird.
Die Pflege von Moorflächen, diesen einzigartigen Ökosystemen, ist ein entscheidender Beitrag zum regionalen Klimaschutz.
DU KANNST ETWAS BEWIRKEN! SEI DABEI!
Bei diesem Angebot handelt es sich um eine Kooperation mit dem KJR Freyung-Grafenauund dem Projektbüro grünes Band Nürnberg im Rahmen des Projektes: „Leben für die Moore“. Bei diesem, Angebot können sich auch Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis FRG anmelden.
Wir fahren um 9 Uhr mit dem Bus in Passau am Oberhaus los und sammeln in Freyung noch weitere Teilnehmer:innen ein. Ziel ist der Grenzübergang am alten Bahnhof in Haidmühle. Von dort aus erreichen wir in wenigen Minuten die Moorfläche, in der wir an diesem Tag gemeinsam werkeln werden. Es gibt für alle ein gemeinsames Mittagessen. Gegen 16 Uhr fahren wir mit dem Bus wieder zurück. Gummistiefel und outdoortaugliche Kleidung dabei haben!!!
Ansprechperson bei Fragen:
Umweltpädagogin Kathrin Behringer
0171 9877 382
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Und hier geht's direkt zur Anmeldung:
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Film – Workshop für das Bayerische Kinder & Jugend Filmfestival
Datum: 25.-28.03.2024
Alter: 9-13 Jahre
Preis: 95€
Max. TN: 16 Min. TN: 4
Anmeldung: online
Anmeldeschluss: 10.03.2024
Im Preis inbegriffen:
Wir drehen einen Film für das Bayrische Kinder & Jugend Filmfestival in Passau! Die Geschichte entsteht in unserer Fantasie. Innerhalb eines viertägigen Workshops lernt ihr mehr über den Spielfilm kennen und erfahrt und erlebt selbst wie ein solcher entsteht. Ihr denkt euch die Geschichte selbst aus, entwerft einen Drehplan und lernt die Technik, die wir für die Umsetzung brauchen, kennen. Danach wird der Film von euch gedreht, geschnitten und fertiggestellt. Wir sprechen über Bildwirkungen und den Einfluss von Musik auf das Publikum. Wir gehen der Frage nach der “Wahrheit” im Film auf den Grund und beschäftigen uns mit der Rolle der Medien im täglichen Leben. Und wann geht dies besser als bei einem “Filmdreh“ selbst?
Im Rahmen des Bayerischen Kinder & Jugend - Filmfestivals drehen Mitarbeiter*innen der Medienfachberatung des Bezirksjugendring Niederbayern Kurzfilme mit Kindergruppen aus ganz Niederbayern. Unser Ziel ist es die aktive Medienarbeit im Bezirk in Form von medienpädagogischen Projekten zu fördern.
Das Projekt gibt den Kindern Einblick ins Filmemachen, vom Drehbuch über die Produktion und das Schauspielen bis hin zum Schnitt. Gemeinsam werden wir einen Kurzfilm drehen, wobei die Kinder so viel wie möglich selbst machen dürfen. Ob Krimi, Videoclip, Action- oder Märchenfilm, das entscheiden die Teilnehmenden! Nach vorheriger Absprache ist auch die Produktion eines (Stop-Motion-) Trickfilmes möglich.
Neben dem kreativen Ausdruck mit neuen Medien stärkt ein solches Projekt auch viele weitere Kompetenzen der Kinder. Sie lernen eine eigene Geschichte zu erzählen und sich über Dinge, die sie beschäftigen, auszutauschen (sprachlich und visuell). Zudem fördert die enge Zusammenarbeit im Filmteam die Fähigkeit als Team zu arbeiten. Und nicht zuletzt stärkt das Projekt das Selbstbewusstsein der Kinder, die in dieser Woche ein komplettes Medienprodukt erschaffen, fertigstellen und im Anschluss ihren Eltern und Freunden präsentieren können.
Der fertige Film wird automatisch zum Wettbewerb des Bayerischen Kinder & Jugend Filmfestivals eingereicht. Das Einverständnis hierzu ist Voraussetzung für die Teilnahme am Projekt.
Und hier geht's direkt zur Anmeldung:
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Internationale Wochen gegen Rassismus 2024
Am 12. Januar ist Anmeldeschluss
Bis 12. Januar 2024 können Aktionen und Veranstaltungen für die Aktionswochen im Passauer Land noch bei uns bzw. beim Stadtjugendring Passau angemeldet werden.
Ob Workshop, Konzert, Theater- oder Filmvorführung, Ausstellung, Podiumsdiskussion, Vortrag, Fest, Party, Kunstaktion, … Es sind unterschiedlichste Aktionen und Formate möglich, um ein Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung zu setzen.
Macht mit! Setzt ein Zeichen! Zeigt, dass Menschenrechte für alle gelten! Jedes Engagement kann etwas bewirken!
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und bunte Aktionswochen im Passauer Land!
Bitte senden Sie den ausgefüllten Anmeldebogen aus dem Aufruf an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! für den Landkreis Passau oder an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! für die Stadt Passau.
Anmeldungen die nach dem 12.01.2024 eingehen können wir aus organisatorischen Gründen nicht mehr berücksichtigen.
Den Aufruf zur Beteiligung an den Aktionswochen finden Sie hier.
Ohne euch nichts los!
Der KJR sagt Danke an all die ehrenamtlichen Betreuer:innen die es auch 2023 wieder ermöglicht haben den Kindern und Jugendlichen im Landkreis Passau unvergessliche Erinnerungen zu schenken. Städtetrips, Jugendcamps, Tagesfahrten, Ökomobil- und Demokratiemobil Einsätze – ohne das Engagement der KJR Teamer:innen wäre das nicht möglich! Diese leisten einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung unserer Jüngsten. Denn was in der Freizeit passiert, unterstützt Kinder- und Jugendlichen in besonders vielfältiger Weise. Hier wird gelebt, was wirklich zählt: Soziales Miteinander, die Welt entdecken, offline sein, das Wir-Gefühl leben und vieles mehr.
Das neue Programm steht schon in den Startlöchern und das bestehende Team sucht hierfür wieder Verstärkung. Der Kreisjugendring Passau lädt daher auch 2024 wieder zur jährlichen Betreuer:Innenschulung ein und bietet allen Interessierten ab 16 Jahren die Möglichkeit sich ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit zu engagieren.
Die Teilnahme an der Schulung bereitet die angehenden Betreuenden optimal auf ihre zukünftige Aufgabe vor und befähigt sie dazu Kinder und Jugendliche bei dem vielfältigen Programm des Kreisjugendrings zu begleiten. Zwei Sozialpädagoginnen des KJR geben der Gruppe das nötige Wissen dazu an die Hand. Inhalte der Schulung sind z.B. Themen wie Aufsichtspflicht, Jugendschutz und Gruppenphasen. Natürlich wird es aber nicht nur theoretisch. Es gibt auch viel praktischen Input und es wird allerlei ausprobiert, was später auch bei den Einsätzen Anwendung findet. Teambuilding und Spaß stehen auf dieser Schulung im Vordergrund.
Die ehrenamtliche Tätigkeit beim Kreisjugendring macht nicht nur Spaß, sondern eignet sich auch hervorragend als Praktikum. Etwas Geld lässt sich außerdem auch dazu verdienen. Das wertvollste sind aber sicherlich die unvergesslichen Momente, die nicht nur bei den Kindern- und Jugendlichen, sondern auch bei den Betreuer:innen für immer bleiben.
Hast du Interesse?
Hier findest du weitere Infos und die Anmeldung:
BetreuerInnen
Der KJR organisiert 1x im Jahr eine Fachtagung für Politiker:innen zu einem aktuellen Thema der Jugendarbeit. So auch letzte Woche geschehen: am 30.11. kamen ca. 35 Vertreter:innen aus Politik und Jugendarbeit zusammen, um sich über das Thema „Jugend im öffentlichen Raum“ zu informieren, zu vernetzen und auszutauschen. Der öffentliche Raum ist für junge Menschen schon immer für Belang, seit Corona und dessen Schließung hat das Thema an Brisanz gewonnen. Sozialforscherin Dr. Jennifer Kreß (Hochschule Darmstadt) zeigte auf, wie wichtig es ist, dass Räume für Jugendliche immer auch digital gedacht werden müssen. Jugendliche bevorzugen auch nach Corona das Treffen in „echt“ mit Freunden oder Face-to-Face-Gespräche bei Problemen, gleichzeitig braucht es an öffentlichen Treffplätzen und in Jugendtreffs kostenlosen Internetzugang und die Nutzung sozialer Medien, um junge Menschen überhaupt noch zu erreichen und sie teilhaben zu lassen. Fr. Dr. Kreß machte dabei deutlich, wie fehlende Mobilität und weniger Plätze/Ausstattungsmöglichkeiten das Großwerden auf dem Land digitale Angebote im Vergleich zur Stadt noch bedeutsamer machen und gab der Politik Argumente an die Hand. Im anschließenden Podiumsgespräch diskutieren die Bürgermeister Manfred Hammer (Fürstenzell) und Andreas Jakob (Ruhstorf) mit Streetworkerin Karina Weiß und Polizeivertreter:innen Stefan Schillinger und Maria Plötz über eigene Erfahrungen mit Jugendlichen im öffentlichen Raum und gaben Umsetzungsempfehlungen. Das Fazit hier: Jugendliche nutzen oft deutlich aktiver und länger den öffentlichen Raum als Erwachsene. Ihre Bedürfnisse dürfen daher nicht leichtfertig aufgrund einzelner Beschwerden hinten angestellt, sondern ernsthaft und gleichrangig be- und ausgehandelt werden. Im Anschluss appellierte auch der stellvertretende Landrat Hans Koller an die Anwesenden, sich mutig für Jugendliche und ihre Daseinsberechtigung im öffentlichen Raum einzusetzen.
Wir danken allen Beteiligten und Anwesenden für den gelungenen Abend!
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden von 11. – 24. März 2024 unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ statt.
Kreisjugendring Passau und Stadtjugendring Passau laden gemeinsam alle Engagierten und Interessierten im Passauer Land ein, sich an den Aktionswochen der Vereinten Nationen zu beteiligen.
Lassen Sie uns zusammen Zeichen setzen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Lassen Sie uns zusammen klarlegen, dass die Menschenwürde für alle Menschen unantastbar gilt. Lassen Sie uns zusammen aktiv werden, um zu zeigen, dass Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung in unserer demokratischen Gesellschaft keinen Platz haben!
Ob Workshop, Konzert, Theater- oder Filmvorführung, Ausstellung, Podiumsdiskussion, Vortrag, Fest, Party, Kunstaktion, oder, oder, oder… unterschiedlichste Aktionen sind möglich.
Macht mit! Setzt ein Zeichen! Zeigt, dass Menschenrechte für alle gelten!
Jedes Engagement kann etwas bewirken!
Bis 12.01.2024 können Veranstaltungen/Aktionen bei uns bzw. beim Stadtjugendring Passau angemeldet werden.
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und bunte Aktionswochen im Landkreis Passau!
Den Aufruf zur Beteiligung an den Aktionswochen 2024 finden Sie hier.
Weitere Informationen zu den Aktionswochen im Passauer Land finden Sie hier.
Liebe Leser:innen,
Mein Name ist Elena Hageneder und ich freue mich sehr darüber, dass ich seit Mitte September beim Kreisjugendring Passau als Gemeindejugendpflegerin im Kooperationsprojekt PäPiG (Pädagogisches Personal in Gemeinden) meinen Platz gefunden habe.
Aktuell stecke ich inmitten der Einarbeitungsphase und fange so langsam an in meinen Gemeinden Vilshofen, Tiefenbach und Obernzell Fuß zu fassen. Die letzten Wochen waren sehr informativ und haben mich bereits einen souveränen Umgang in meinem neuen Arbeitsfeld finden lassen. Neben einer Fortbildung am Jugendinstitut in Gauting habe ich in alle Gemeinden die für die Jugendarbeit relevanten Ansprechpartner:innen und die Strukturen als auch Möglichkeiten der Gemeinden besser kennenlernen können. In Vilshofen und Tiefenbach konnten bereits die Jugendtreffs wieder eröffnen bzw. ein zweiter Öffnungstag ermöglicht werden. In Obernzell wird es vorrangiges Ziel sein mit Jugendlichen das alten Jugendtreff „Zoihaisl“ wieder zu beleben und zukünftig auch anzuleiten.
Fernen freue ich mich auf den Austausch mit den Jugendlichen vor Ort, Aktionen/Ausflüge, politische Gremien und vieles mehr – aber vor allem darauf Ansprechpartnerin für Jugendlichen als auch die Gemeinde und deren Bürger:innen zu sein.
Liebe Grüße,
Elena Hageneder
Gemeindejugendpflegerin in Vilshofen, Tiefenbach und Obernzell
Mobil 0175/5328592
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wann? 02.-05. Januar 2024
Wo? Berchtesgaden
Wer? Jugendliche ab 13 Jahren
Du hast nicht nur Lust auf Sommer-Action, sondern willst auch im Winter unterwegs sein? Dann bist du hier genau richtig!
Gemeinsam fahren wir nach Berchtesgaden, wo wir z.B. Schlittschuh fahren, Rodeln und einen Ausflug nach Salzburg machen.
Am Ende dieser vier Tage hast du bestimmt viele außergewöhnliche Momente erlebet, fantastische Erinnerungen gesammelt und die ein oder andere Freundschaft geschlossen.
Wir freuen uns auf euch!
In den Sommerferien ging es für 34 Kinder aus dem Landkreis Passau für 4 Nächte in das Feriendorf Finsterau. Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt launisch, was aber die Gruppe nicht davon abhalten konnte sich eine tolle Zeit zu machen. Mit Regenjacken ausgerüstet, ging es am ersten vollen Tag in den Nationalpark. Hier wurde zunächst das Hans-Eisenmann-Haus ausgiebig erkundet. Als der Regen später am Tag etwas nachließ, unternahm die Gruppe dann den Versuch auch das Tier-Freigelände vor Ort zu besuchen. Schon beim Auerhahn-Gehege angelangt, setzte der Regen aber wieder so ein, dass sie sich entschlossen den Rest des Tages lieber mit Spiel und Spaß im Feriendorf zu verbringen.
Am nächsten Tag war das Wetter dann auch schon wieder besser und es ging für alle die wollten ins Freilichtmuseum. Rund die Hälfte der Kinder entschied sich dafür eine Reise in die Vergangenheit eines Bayerwalddorfes zu machen. Die anderen wollten den Tag lieber auf dem Gelände des Feriendorfes verbringen, das auch so einiges zu bieten hat. Außerdem gab es noch einen bunten Abend, bei dem jedes Kind seine Talente zeigen durfte. Dafür wurde natürlich auch fleißig geübt und vorbereitet.
Am Tag vor der Abreise war definitiv der Besuch des Waldspielgeländes Spiegelau, mit den vielen unterschiedlichen Spielplätzen, das Highlight. Mitten in der schönsten Natur, kann sich hier so richtig ausgetobt und dabei die Umwelt spielerisch entdeckt werden. Da hatten nicht nur die Kinder, sondern auch die Betreuenden eine Menge Spaß. Eine Kinderdisco mit Musik, alkoholfreien Cocktails und den ein oder anderen neuen Freundschaften gab es noch zum krönenden Abschluss, bevor es am Freitag wieder für alle nach Hause ging.
Für unser Modell PäPiG im Landkreis Passau Unterstützung für unser Team als Gemeindejugendpfleger:in
Weitere Infos findest du hier:
Ausschreibung PäPiG
Es ist wieder soweit! Vom 05. – 28.09. ist das DEMOKRATIEMOBIL wieder im Landkreis unterwegs und macht Halt in verschiedenen Gemeinden. Wir wollen, dass mehr miteinander statt übereinander geredet wird und haben dafür verschiedene Mitmach-Stationen dabei, die wir an öffentlichen Plätzen um unseren Kleinbus herum aufbauen. Wie kann eine gute Zukunft für uns alle aussehen? Wie/wo könnt ihr in eurer Gemeinde auch als Jugendliche mitwirken? Welche Themen sind euch wichtig, fehlen euch aber in der Politik? Und was ist eigentlich diese U18-Wahl?! Diese und EURE Fragen diskutieren, quizzen oder bespielen wir mit euch am Mobil. Mitmachen können alle vor Ort, besonders freuen wir uns über Jugendliche und junge Erwachsene – ohne Anmeldung, umsonst & draußen.
Alle Termine und Orte findet ihr im Veranstaltungskalender.
Wir freuen uns auf euch!
Mit „Kids unterwegs“ gab es in der ersten Ferienwoche gleich richtig viel zu entdecken.
Am Montag ging es in den Nationalpark Bayerischer Wald. Hier warteten schon ausgebildete Waldführerinnen auf die Gruppe und die Kinder konnten das Tierfreigelände erkunden und den Waldbewohnern einen Besuch abstatten. Geduld und eine feine Beobachtungsgabe waren hier manchmal gefordert, aber das hat sich gelohnt. So konnten die Kinder unter anderem Uhus, Wisents, einen Luchs und verschiedene Reptilien entdecken. In der Waldwerkstatt gab es dann auch noch viel Wissenswertes über diese Tiere zu erfahren.
Dienstag viel die Pirat:innenausbildung dann leider wortwörtlich ins Wasser. Aufgrund der Witterung konnte diese leider nicht stattfinden. Ersatzweise wurde die Isarmündung erkundet und die Kinder durften hier etwas über die örtliche Flora und Fauna erfahren.
Glücklicherweise spielte das Wetter dann am Mittwoch keine große Rolle. Da ging es nämlich nach Linz ins Ars Electronica. Im Forschungslabor der Zukunft konnten die jungen Teilnehmer:innen vieles selber ausprobieren und so einiges dazu lernen. Die Themen im Ars Electronica Center erstrecken sich von Künstlicher Intelligenz und Neuro-Bionik, autonomen Systemen und Robotik, über Gen- und Biotechnologie hin zu den globalen Veränderungen unserer Zeit. Komplexe Themen, die hier kindgerecht veranschaulicht werden und so die Teilnehmer:innen zum Staunen brachten. Ein Highlight war der Deep Space 8k. Ein 3D Erlebnis der besonderen Art, dass für leuchtende Augen sorgte.
Am Donnerstag stand dann alles Kopf. Denn es ging zum Waldwipfelweg nach St. Englmar, wo unter anderem das „Haus am Kopf“ schon auf die Gruppe wartete. Wie eine Spinne an der Zimmerdecke krabbeln, an der Lampe hängen oder ein Handstand auf der Toilette. Hier ist das Unmögliche möglich. Und auch im Kugelhaus daneben ging es wortwörtlich Rund. Besonders spannend war es hier die Kugeln durch die verschiedenen Bahnen flitzen zu lassen und zu schauen wo sie wieder herauskommen. Ein großes Highlight war aber vor allem der Waldturm mit seinen zwei gigantischen Rutschen. Auf dem Naturerlebnispfad konnten die Kinder dann viel Neues entdecken und interessante Rätsel rund um die Themen Natur und Umwelt lösen. Auch eine Höhle der Sinne und der optischen Täuschungen wurde erforscht.
Freitags ging es dann abschließend zum „Haus am Strom“. Dort angekommen warteten schon einige spannende Stationen auf die Kinder. Wassertransport, Landschaften bauen, Kraftwerk und Erforschen der Bachtiere - mit allen Sinnen konnten die Teilnehmer:innen das Element Wasser auf spielerische Art und Weise erleben. Am Ende ging es dann auf die Suche nach einem Piratenschatz, der tief in den Wäldern versteckt wurde. Gemeinsam war es den Kindern möglich die Hinweise zu entschlüsseln und den Schatz zu finden. Ein gelungener Abschluss dieser ereignisreichen Woche, welche den Teilnehmenden hoffentlich lange in guter Erinnerung bleibt.
… Namensherzblatt, Harry Potter, Schokoladenfluss, Labyrinth, elektrischer Käfig, Waldschraaaat und Wurzelzwerge, Andocken, Pipeline, Wassertransport, Eierfall, Lagerfeuer, Nachtwanderung und, und, und …
Diese und weitere aufregende Aktionen und Übungen haben die Teilnehmenden aus fünf Schulen aus dem Passauer Landkreis bei den Teamtagen des KJR erlebt. Ins Jugendzeltdorf am Rannasee sind die Klassen mit ihren Lehrkräften jeweils am Dienstagmorgen. Abgereist sind sie wieder am Donnerstagmittag als Klasse Team - und da waren sich stets alle einig.
Die beiden Sozialpädagoginnen Kathrin Behringer und Nicole Roth sind für die Gestaltung des pädagogischen Programms verantwortlich. Sie legen dabei größten Wert darauf, dass die Gruppe lernt sich selbst zu regulieren und sich zu einer echten Gemeinschaft entwickeln kann. Sie regen Prozesse an und begleiten diese über zweieinhalb Tage hinweg und ermöglichen der Gruppe somit eigene Erfahrungen zu sammeln.
Bei den Teamtagen lernen die Teilnehmenden auf spielerische Weise z.B. Regeln auszuhandeln, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, Rücksichtnahme und Empathie, Konflikte verbal auszutragen, gegenseitigen Respekt und Akzeptanz. Dies schafft die Grundlage für ein freundschaftliches Klassenklima und ein gutes Gemeinschaftsgefühl, in dem sich alle wohlfühlen und gut lernen können.
Dass die Jugendlichen eine gewinnbringende und tolle Zeit bei den Teamtagen verbrachten, zeigen Aussagen wie „dürfen wir nächstes Jahr wieder kommen?“ und „können wir noch länger hier bleiben?“. Den Bus zurück zum Schulort hat dann aber doch noch niemand sausen lassen ;)
Die neuen Teamtage-Termine für das Jahr 2024 werden Anfang September an alle Schulen des Landkreises gesendet.
Als fester Bestandteil im Programm des Kreisjugendrings (KJR) hat sich die Familienbootstour etabliert. Bei der diesjährigen Bootstour waren die Familien im schönen Bayerischen Wald, nahe Viechtach, auf dem Regen unterwegs.
Nach einer kurzen technischen Einführung und dem Anlegen der Schwimmwesten starteten die Boote Richtung Höllensteinsee.
Das in der Region als „Bayerisch Kanada“ bezeichnete Gebiet präsentierte sich dabei von seiner besten und sonnigen Seite. Sattes Grün und schier „endlosen“ Wald vom Kanu aus zu erleben ist schon eine besondere Erfahrung, die stets für gute Stimmung bei den Teilnehmenden sorgt.
Mit jeder Menge Spaß und vielen „Wasserattacken“ gelangten die Familien schließlich an Ihr ihr Ziel, den Höllensteinsee, zu erreichen.
Nach überstandenem Kanu-Abenteuer kehrte man noch gemeinsam ein, um sich zu stärken und den erlebnisreichen Tag miteinander zu beschließen. Dabei wurden noch eifrig Erlebnisse ausgetauscht, bevor man sich schließlich müde und erschöpft auf den Heimweg machte.
Der KJR freut sich, den teilnehmenden Familien erneut einen spannenden und harmonischen Familienausflug ermöglicht zu haben und plant bereits die nächsten Abenteuer.
Nicht verpassen! Das Familienfest des Landkreises Passau findet heuer in Ruhstorf statt und es gibt wieder ein buntes Programm für Jung und Alt! Wir sind mit unserem Ökomobil und unserem Demokratiemobil vor Ort und freuen uns schon auf viele Besucher:innen!
Ein Tag gelebte Demokratie
Unter dem Motto „Zukunft gestalten“ kamen am 13. Mai 35 Jugendliche und junge Erwachsene beim Gasthaus Fuchs in Rainding zum ersten KJR Barcamp zusammen. Der Nachmittag wurde von den Teilnehmenden, so wie es für ein Barcamp üblich ist, frei gestaltet. Die Themen brachten diese also selber mit und das Spektrum war groß! „Gleichberechtigung“, „Fachkräftemangel in der Pflege“, „Umweltschutz“, „was ist LQBTQ?“ und „Atomkraft – gut oder schlecht?“ um ein paar Themen zu nennen, die in den Sessions über den Nachmittag hinweg von den Gruppen selbstständig bearbeitet wurden. Hier wurde diskutiert, sich ausgetauscht und vernetzt. Auch wenn verschriftlichte Ergebnisse kein Ziel waren, wurde viel auf Plakaten und Zetteln festgehalten. Es zeigte sich wieder einmal, dass Jugendliche durchaus interessiert sind und etwas in der Welt bewegen wollen. Die Rückmeldung nach dem offiziellen Barcamp-Teil war eindeutig. Eine kurze Abfrage zeigte, dass die Anwesenden neue Kontakte knüpfen konnten und gerne wieder bei so einem Format mitmachen würden. Auch, dass ein Großteil schon recht hungrig war, zeigte sich. Nach der Abschlussrunde ging es dann also direkt ins Abendprogramm über, welches mit einem Buffet vom Gasthaus Fuchs eingeleitet wurde. Von vegan bis omnivor aus der hauseigenen Metzgerei war alles vertreten und so für jeden Geschmack etwas dabei. Über den Abend sorgten die Djs Chris, Joey und Manu und die Band „White Out“ der Kreismusikschule für Stimmung. Darüber hinaus konnten sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf der Slackline ausprobieren, lustige Erinnerungsbilder in der Fotobox schießen oder in eine virtuelle Welt mit der VR-Brille eintauchen. Gegen 22 Uhr ging dann ein langer Tag zu Ende und die Teilnehmenden wurden mit den Shuttlebussen wieder nach Hause gefahren.
Jugendkonferenz 2023 mit Rekordteilnehmerzahl
Zum vierten Mal hat das KJR-Team gemeinsam eine landkreisweite Jugendkonferenz auf die Beine gestellt. Am 25.04.23 kamen ca. 170 Jugendliche aus 13 verschiedenen Schulen und 31 Gemeinden in der Dreiburgenhalle in Tittling zusammen und erarbeiten mit Unterstützung die aktuell wichtigsten Themen und Fragen aus Jugendsicht an die Kommunalpolitik. Neben „Dauerbrenner“-Themen wie der Wunsch nach Treffpunkten in den Gemeinden oder besseren Bus-&Bahnverbindungen war auch dieses Jahr die Bandbreite der Themen groß, u.a. diskutierten die Teilnehmenden über ein sauberes Ortsbild und Umwelt, gewünschte Freizeit-&Vereinsangebote, was Barrierefreiheit bedeutet und welche Vor-&Nachteile die Digitalisierung an Schulen mit sich bringt. Neben der Rekordteilnehmerzahl konnten wir dieses Jahr ein weiteres Ziel erreichen: erstmals waren ALLE Schulformen mit dabei. So konnten die Jugendlichen noch mehr von den unterschiedlichen Sichtweisen profitieren – und wir gemeinsam wieder Hürden zu Jugendbeteiligung abbauen. Am späten Vormittag kamen um die 50 Gäste aus Kommunalpolitik, Landkreisverwaltung und Schule, um den Jugendlichen zuzuhören und miteinander ins Gespräch zu kommen. Vor Ort konnten direkt Kontaktdaten untereinander ausgetauscht werden, um im Nachgang an den einzelnen Themen weiterzuarbeiten. Auf Wunsch unterstützen und beraten wir alle Teilnehmenden auch nach der Jugendkonferenz. Für alle, die nicht dabei waren, wird demnächst eine Doku veröffentlicht und hier auf unserer Homepage zum Download verfügbar für alle sein. Wir sagen VIELEN DANK an alle anwesenden Jugendlichen, Gäste und besonders auch der diesjährigen Gastgeberschule, der Realschule Titting, und wünschen VIEL ERFOLG bei der gemeinsamen Prüfung und Umsetzung!
Hier geht es zum Bericht der Jugendkonferenz 2023
UmdenkBARCAMP
Ein ganz neues Format probiert der Kreisjugendring 2023 aus. Am 13.05.23 wird es das erste Barcamp im Landkreis Passau geben. Mit einer „Bar“ hat das Ganze allerdings nichts zu tun. Was die Teilnehmenden erwartet, ist ein Tag voll gelebter Demokratie. Keine vorgefertigten Themen, sondern die Möglichkeit sich mit neuen Leuten auszutauschen, die vielleicht ähnliche Interesse haben und bei toller Atmosphäre zusammen „Zukunft zu gestalten“. Ein buntes Festival voller Ideen, Mitmachstationen und Musik. Einbringen können sich alle so wie sie möchten – alles kann, nichts muss!
Für Essen und Trinken ist gesorgt und auch einen Busshuttle wird es geben.
Wir sind fleißig für euch am Vorbereiten! Einen Blick hinter die Kulissen gibt es bei @laura_kjrpassau (Instagram)
Wann: 13.05.23 (ca. 09:30 Uhr – 22:00 Uhr)
Alter: 14 – 27 Jahre
Preis: Kostenlos
Ort: Gasthaus Fuchs, Haarbach
Und hier geht's direkt zur Anmeldung:
{ BreezingForms : anmeldungkurz }
Gemeinschaft fördern – Ausgrenzung verhindern
Bei bestem Frühlingswetter trafen sich 15 Fachkräfte aus Jugendarbeit, Schule und Tagespflege mit den Sozialpädagoginnen Kathrin Behringer und Nicole Roth zum Tagesseminar „Spiele-Werkstatt“ im Ev. Pfarrzentrum in Fürstenzell.
Das Ziel des Seminars war es, den Teilnehmenden unterschiedliche Übungen und Methoden zu vermitteln, um in ihren Gruppen Gemeinschaft zu fördern und Ausgrenzung Einzelner zu verhindern.
Der Ablauf war gespickt mit vielfältigen Kennenlern-, Vertrauens- und Kooperationsübungen. Die Fachkräfte erlebten dabei alle Übungen und Methoden in der Teilnehmendenrolle. Anschließend wurde das Erlebte mit der „Pädagogenbrille“ reflektiert, so dass die Fachkräfte Handlungssicherheit für die selbständige Durchführung erhielten.
Am Ende des Tages waren die Teilnehmenden, die sich vorher nicht kannten, zu einer Gruppe zusammengewachsen, die im Stande war schwierige kooperative Übungen zu meistern. Dies brachte allen die Erkenntnis ein, dass Spielen verbindet und Gemeinschaft schafft!
Die Spiele-Werkstatt fand im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt.
Das KJR-Team sucht Verstärkung!
Vielfältige Möglichkeiten sich in der Kinder- und Jugendarbeit zu engagieren
Der Kreisjugendring Passau (KJR) lädt dazu ein, sich für die Betreuer:innenschulung 2023 anzumelden. Für alle, die sich gerne ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit engagieren möchten, ist dies die perfekte Gelegenheit dazu. Am ersten Mai-Wochenende werden alle Interessierten im schönen Jugendzeltdorf am Rannasee dazu befähigt, Kinder und Jugendliche bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen zu begleiten. Ob actionreich beim Rafting und Canyoning in den Bergen oder ganz entspannt beim Erkunden des Bayerischen Nationalparks. Das KJR Jahresprogramm ist vielfältig und genau so vielfältig ist das Team der Betreuenden. Hier können sich alle mit ihren Stärken einbringen. Es gibt wieder verschiedene Tagesausflüge, sowie mehrtägige Camps, in denen so richtig was erlebt werden kann. Das Ökomobil, mit Spielen und Aktionen rund um die Themen Natur und Umwelt, ist in den Ferien für die Kinder im Landkreis unterwegs und das Demokratiemobil macht im September für Jugendliche an öffentlichen Plätzen in den Gemeinden halt. Dieses breite Angebot kann nur mit der Unterstützung von engagierten Ehrenamtlichen durchgeführt werden. Der Spaß kommt dabei auch für die Betreuenden nicht zu kurz und obendrein kann man sich sogar ein bisschen Geld dazu verdienen. Ein großer Vorteil ist, dass sich die Teamer selbst aussuchen können, mit welcher Zielgruppe sie arbeiten und bei welchen Veranstaltungen sie dabei sein möchten. Voraussetzung, um im Team dabei zu sein, ist die Betreuer:innenschulung.
Bei der Schulung werden von den Sozialpädagoginnen Laura Fischl und Kathrin Behringer alle Grundlagen vermittelt, die für die Betreuung der Teilnehmenden wichtig sind. Welche Phasen durchlaufen Gruppen, was bedeutet Aufsichtspflicht und wie handle ich in bestimmten Situationen richtig? Diese und noch viel mehr Fragen werden bei der Schulung beantwortet. Der KJR stellt sich und sein Angebot vor und die zukünftigen Betreuenden haben die Möglichkeit eine Bandbreite an verschiedenen Methoden und Kreativangeboten kennenzulernen. An diesem Wochenende wird die Gruppe zusammenwachsen und eine echte Gemeinschaft werden. Das gemeinsame Lernen und Erleben steht hier im Vordergrund. Am Ende wartetet auf alle eine Teilnahmebestätigung. Interessiert? Hier geht es zur Anmeldung > Betreuerschulung - Kreisjugendring Passau (kjr-passau.de)
Datum: 05.05.-07.05.2023
Wo: Im Jugendzeltdorf am Rannasee
Alter: ab 16 Jahre
Kostenlos
Anmeldung: online / www.kjr-passau.de
Anmeldeschluss: 28.04.2023
Das Programm für die Veranstaltungen im Passauer Land ist da!
Unter dem Motto „MISCH DICH EIN“ finden dieses Jahr die Internationalen Wochen gegen Rassismus von 20. März bis 02. April deutschlandweit statt.
Auch im Passauer Land setzen wieder etablierte Institutionen ebenso wie Vereine und ehrenamtliche Initiativen ein Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung in unserer Gesellschaft. Dank der kreativen Beiträge vieler Engagierter aus dem Passauer Land ist ein buntes Programm entstanden.
Du studierst Soziale Arbeit o.ä. und hast Lust, Jugendarbeit als Arbeitsfeld kennenzulernen? Oder suchst eine sinnvolle, ehrenamtliche Tätigkeit in der Kinder- und Jugendarbeit neben dem Studium? Dann freuen wir uns auf deine Anmeldung – bis zum 01.03. möglich!
Am 09.03. von 13 – ca. 20 Uhr in unserer Geschäftsstelle in Fürstenzell bzw. im örtlichen Jugendtreff:
Die Veranstaltung ist Teil der Hochschul-Praxistage, die vom 27.02. – 10.03.23 bayernweit stattfinden und Schnuppertage in unterschiedlichen Betrieben und Einrichtungen zur Berufsorientierung anbieten.
Herbst-Vollversammlung auf Schloss Neuburg
Vorsitzender Bernhard Gruber im Amt bestätigt
„Bei der Arbeit des KJR zeigt sich, dass die Jugend die Heimat mitgestaltet und hier gerne lebt“ führte stellvertretender Landrat Hans Koller in seinen Grußworten aus und bedankte sich für die engagierte Jugendarbeit des KJR und seinen Mitgliedsverbänden. Die Bandbreite der Angebote sei enorm und der Landkreis Passau unterstützt dies weiterhin gerne unterstrich Hans Koller ehe er der Vollversammlung eine gute Wahl und einen guten Verlauf wünschte.
Bernhard Gruber begrüßte die weiteren Gäste und freute sich über die zahlreich erschienenen Delegierten und versprach die anstehende Tagesordnung mit Neuwahlen zügig abzuarbeiten.
Überzeugt zeigten sich die Delegierten bei der turnusmäßig anstehenden Wahl der Vorstandschaft und der Kassenprüfer. Stellvertretender Landrat Hans Koller übernahm hierfür die Leitung des Wahlausschuss und wurde dabei von Abteilungsleiter Andreas Buettner, sowie Jugendamtsleiter Stefan Geiß unterstützt. Sowohl Beisitzer, wie auch Vorsitzender Bernhard Gruber und sein Stellvertreter wurden einstimmig gewählt. Christoph Bernkopf, Vertreter der offenen Jugendarbeit wurde als neues Mitglied von den Delegierten in den Vorstand berufen. Vorsitzender Gruber bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und dankte auch den, aus persönlichen Gründen, ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Sandra Denk-Uhrmann und Elke Sommer.
Mit der gleichen hohen Zustimmung wie zuvor wurden auch die beiden Kreisräte Manfred Hammer und Stefan Meyer als Kassenprüfer gewählt.
Die Delegierten genehmigten einen Nachtragshaushalt über zusätzliche Einnahmen von 44 000 €, die seitens der Staatsregierung für die Aktivierungskampagne zur Verfügung gestellt wurden um damit Veranstaltungen und Aktionen für junge Menschen zu fördern.
Knapp 50 zusätzliche Angebote und Veranstaltungen, die die Vereine vor Ort und der KJR im Landkreis durchgeführt haben, konnten damit finanziell unterstützt werden, bilanzierte Geschäftsführer Roland Meier.
„Im Frühjahr wurde auf der Vollversammlung an die Delegierten appelliert diese finanzielle Förderung zu nutzen um zu zeigen, dass die Jugendarbeit wieder lebt, dass das so ist habt ihr eindrucksvoll bewiesen“ freute sich Roland Meier.
Das nach der Pandemie ein erhöhter Bedarf an Angeboten der Jugendarbeit besteht zeigten auch die beiden Jugendpflegerinnen Sandra Straube und Laura Fischl mit ihrem Rückblick auf die Freizeitmaßnahmen auf.
Die Ferienaktionen des KJR waren innerhalb weniger Tage aus- bzw. überbucht. Viele mussten sich mit einem Platz auf der Warteliste begnügen. Das abwechslungsreiche Programm reichte dabei für Kinder ab sechs Jahren von Tagesausflügen bis zu einer Abenteuerwoche im Bayerischen Wald. Auch das bekannte Ökomobil tourte durch den Landkreis, stoppte in allen 38 Gemeinden und wurde von den Kindern begeistert angenommen.
Möglich machten diese Angebote ehrenamtlich Engagierte, ohne deren Unterstützung diese Vielfalt an Angeboten für den KJR nicht durchzuführen sei machte Laura Fischl in ihrem Bericht deutlich.
Deutsch-Tschechische Jugendbegegnungen, Jugendcamp am Rannasee und ein Zeltlager in den Alpen mit spektakulärem Outdoorprogramm rundeten den Maßnahmensommer ab, so dass auch Jugendliche auf ihre Kosten kamen erläuterte sie.
Dass für all das Geld notwendig ist, wurde beim nächsten Tagesordnungspunkt deutlich. Der Haushaltsansatz für 2023 umfasst ein Gesamtvolumen von 760 150 Euro zeigte Roland Meier, Geschäftsführer KJR, auf und erläuterte kurz aus welchen einzelnen Positionen sich diese Summe zusammensetzt. Die deutliche Steigerung zum Vorjahr ergibt sich vor allem daraus, dass die Stadt Pocking und die Gemeinde Bad Füssing dem Modell PäPiG – Gemeindejugendpflege beigetreten sind. Ein weiterer Ausbau der Jugendarbeit freute sich der Geschäftsführer.
Einstimmig nahmen die Delegierten der Vollversammlung den vorgeschlagenen Haushaltsplan an.
Damit die Anwesenden einen besseren Einblick bekommen, was mit diesem Geld umgesetzt werden soll gab Sandra Straube, Kommunale Jugendpflegerin, einen Überblick für das geplante Jahresprogramm 2023 und hob dabei vor allem Neues hervor. Ein Tag mit Festivalcharakter soll das Barcamp 2023 werden. Eine Methode bei der viele junge Menschen zusammenkommen und sich mit Themen auseinander setzen, die sie selbst bestimmen. „Wir vertrauen dabei auf die jungen Menschen, die sich ja selbst mit der Welt und ihrer Zukunft auseinandersetzen und wir sind überzeugt dass das klappt“ zeigte sich die Jugendpflegerin energisch.
Vorsitzender Bernhard Gruber, der souverän durch den Abend führte bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Engagement und appellierte an die Delegierte weiterhin so aktiv vor Ort zu sein, „die jungen Menschen brauchen eure Angebote, vielleicht mehr denn je“.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden vom 20. März bis 02. April 2023 unter dem Motto „Misch Dich ein“ statt.
Kreisjugendring Passau und Stadtjugendring Passau laden gemeinsam alle Engagierten und Interessierten im Passauer Land ein, sich an den Aktionswochen der Vereinten Nationen zu beteiligen.
Lassen Sie uns zusammen Zeichen setzen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Lassen Sie uns zusammen klarlegen, dass die Menschenwürde für alle Menschen unantastbar gilt. Lassen Sie uns zusammen aktiv werden, um zu zeigen, dass Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung in unserer demokratischen Gesellschaft keinen Platz haben!
Ob Workshop, Konzert, Theater- oder Filmvorführung, Ausstellung, Podiumsdiskussion, Vortrag, Fest, Party, Kunstaktion, oder, oder, oder… unterschiedlichste Aktionen sind möglich.
Jedes Engagement kann etwas bewirken! Macht mit! Setzt ein Zeichen! Mischt euch ein!
Bis 19.01.2023 können Veranstaltungen/Aktionen bei uns bzw. beim Stadtjugendring Passau angemeldet werden.
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und bunte Aktionswochen im Landkreis Passau!
Weitere Informationen zu den Aktionswochen im Passauer Land finden Sie hier
Klasse Team 2.0
Im September und Oktober 2022 war wieder Teamtage-Zeit im Jugendzeltdorf am Rannasee. Drei fünfte Klassen aus Mittelschulen des Landkreises Passau nahmen an Klasse Team 2.0 teil. Das zweieinhalbtägige Projekt steht unter dem Motto „Teamtraining und Gewaltprävention“. Die Sozialpädagoginnen Nicole Roth und Kathrin Behringer leiteten die Teamtage.
Am Dienstag drehte sich alles ums bessere Kennenlernen der Klassenmitglieder, denn die Schüler:innen waren erst seit wenigen Wochen zusammen in ihrer Klasse. Bei unterschiedlichen Übungen und Spielen erfuhren alle viel Neues voneinander. Am Abend wartete noch die Nachtwanderung auf die Teilnehmenden. Den ca. 4 km langen Rundweg um den Rannasee bewältigten die Gruppen ganz mutig ohne Taschenlampe! Zum Abschluss des ersten Tages sollten alle ein Wort finden, das den ganzen Tag beschreibt. Die Runde war geprägt von „schön“, „super“, „cool“.
Der Mittwoch stand dann im Zeichen der Teambildung. Hierfür hatten die beiden Sozialpädagoginnen allerhand knifflige kooperative Übungen vorbereitet. Durch gutes Abstimmen, miteinander Kommunizieren und Beratschlagen meisterten die Teilnehmenden die Herausforderungen und erlebten, dass die Lösung schwieriger Aufgaben gemeinschaftlich gut gelingen kann. Der Abend endete am Lagerfeuer mit Stockbrot und einer Abschlussrunde, in der alle ihr Highlight des Tages nannten.
Am Donnerstag musste von den Teilnehmenden eine letzte große Kooperationsaufgabe bewältigt werden, ehe sie vom Bus zurück an ihre Schule gebracht wurden. Bei der großen Abschlussreflexion über die vergangenen Tage waren sich alle einig, dass sie eine sehr ereignisreiche und unvergessliche Zeit erlebt haben.
Die Tagesfahrten „Kids unterwegs“ waren ein voller Erfolg. Die Kinder konnten gleich in der ersten Ferienwoche jede Menge entdecken, lernen und natürlich so richtig viel Spaß dabei haben. Jeden Tag ging es für die Teilnehmenden wo anders hin.
So wurden sie am ersten Tag zu waschechten Pirat:innen durch die Ausbildung auf der Donauinsel in Deggendorf. Ein wildes Abenteuer bei dem die auszubildenden Seeräuber:innen lernten sich mit einem Seil von Schiff zu Schiff zu schwingen und spannende Aufgaben auf der dicht bewachsenen Insel zu bestehen.
Der zweite Tag stand ganz unter dem Motto Nachhaltigkeit beim „Dies Das Donauspaß“. Das Haus am Strom hatte in der ersten Augustwoche eine Nachhaltigkeitswoche und es war so einiges geboten. Zuerst ging es auf eine Geocaching-Tour, dann in die Erlebnisausstellung und am Ende durfte der Kräutergarten mit allen Sinnen erfahren werden.
Der Ausflug in das Tierfreigelände im Nationalpark füllte den dritten Tag. Hier konnten sich die Kinder nicht nur auf die Spuren von Luchs, Wolf und Co. begeben, sondern auch auf eine spannende Forschungsreise in und um das Hans-Eisenmann-Haus. Am größten war die Freude, wenn sich die scheuen Waldbewohner zeigten. Da wurden schnell die Kameras gezückt, um die tollen Momente festzuhalten und mit nach Hause zu nehmen.
Nach Linz, ins Ars Elecronica, ging es dann am vierten Tag. Die Teilnehmenden wurden hier zu jungen Zukunftsforscher:innen. Unter anderem konnten die Kinder hier den 3D-Drucker und dessen Kreationen anschauen und ausprobieren, in einem Labor Bakterien, die sog. „Bärtierchen“, durch ein Mikroskop beobachten und sich mit 3D Brillen durch die Galaxie bewegen.
Am letzten Tag der Woche eroberten die Kinder den Waldwipfelweg in St. Englmar. Das große Highlight war der Waldturm mit seinen zwei gigantischen Rutschen. Allein dieses Bauchkribbeln war für viele Kinder schon die Reise wert und es wurde nicht nur einmal gerutscht. Ansonsten gab es auf dem Naturerlebnispfad so einiges zu entdecken und auch das „Haus am Kopf“ und das „Kugelhaus“ brachten die Kinderaugen zum Leuchten.
Eine Woche voller Abenteuer, bei der die Kinder hoffentlich viele wertvolle Erinnerungen mitnehmen konnten.
Neues Angebot: Filmverleih zur Prävention von Cybergrooming
Kinder und Jugendliche werden immer wieder in Chats mit Cybergrooming (das gezielte Ansprechen Minderjähriger über das Internet mit dem Ziel, sexuelle Kontakte anzubahnen) konfrontiert.
Der Dokumentarfilm „Gefangen im Netz“ zeigt das Ausmaß der Belästigung Minderjähriger bis hin zum Missbrauch durch Erwachsene.
Der Film dient der Aufklärung und Präventionsarbeit mit Jugendlichen, die unbeabsichtigt und oft unvorbereitet als tägliche User von Smartphones und Computern mit Cybergrooming konfrontiert werden. (www.gefangenimnetz.de)
Der KJR Passau stellt den Film „Gefangen im Netz“ bis Mai 2027 für Jugendgruppenleiter:innen und Lehrkräfte aus dem Landkreis Passau kostenlos als Leihgabe zur Verfügung. Verfügbar sind die Versionen FSK 12 und FSK 16.
Weitere Informationen zur Ausleihe finden Sie hier
Fünf Mittelschulklassen aus dem Landkreis Passau haben von April bis Juli an den Projekttagen zu Teamtraining und Gewaltprävention teilgenommen. Die Sozialpädagoginnen Kathrin Behringer und Nicole Roth leiteten die Teamtage im Jugendzeltdorf am Rannasee.
Jeweils am Dienstagvormittag kamen die Schüler:innen mit ihren Lehrkräften schwer bepackt im Zeltdorf an. Nach einer Erkundungstour, um das Gelände kennen zu lernen, ging es sogleich das erste Mal darum als Team zusammenzuarbeiten. Denn erst nachdem gemeinsamen Knacken des Zahlencodes öffneten sich die Türen zu den Schlafhäusern.
Die Regeln für ein gutes Miteinander wurden besprochen und schon war es Zeit für ein leckeres warmes Mittagessen. Der Nachmittag stand dann ganz unter dem Motto „Kennenlernen“. Die Schüler:innen erfuhren dabei in unterschiedlichen Übungen und Spielen viel Neues voneinander. Am Abend brachte die selbstzubereitete Brotzeit die nötige Stärkung für die anstehende Rannasee-Umrundung, die gut 4 km lang ist. Am See lud der Spielplatz die Schüler:innen zum Verweilen ein, bevor der Rückweg ins Zeltdorf angetreten wurde. Ein Wort für den Tag sollten alle finden, um den ersten Teamtagetag abzuschließen. Die Ein-Wort-Runde war geprägt von Begeisterung. Nun war Hüttenruhe angesagt, damit alle (mehr oder weniger) erholt in den zweiten Tag im Jugendzeltdorf starten konnten. Einen Tag im Zeichen der Teambildung. Das reichhaltige Frühstück verhalf auf jeden Fall zu Energie und Motivation, so dass den kooperativen Übungen Schokofluss, elektrischer Käfig, blinde Raupe oder Balloptimierung nichts mehr im Wege stand. Durch gutes Abstimmen, miteinander Kommunizieren und Beratschlagen meisterten die Schüler:innen diese kniffligen Aufgaben und erlebten, dass nur gemeinsam diese schwierigen Aufgaben gelöst werden können. Der Mittwoch endete nach dem Abendessen am Lagerfeuer mit einer Runde, in der alle ihr Highlight des Tages nannten.
Bevor die Schüler:innen am Donnerstag wieder vom Bus an ihren Schulort gebracht wurden, galt es noch die letzte große Teamübung zu bewältigen: Der Weg durch das Labyrinth. Selbstverständlich schafften alle diesen Weg und niemand musste zurückgelassen werden ;) Eine große Reflexion über die zweieinhalb Tage im Jugendzeltdorf bildete den Abschluss der Teamtage und am Ende waren sich alle Teilnehmenden einig, dass es abwechslungs- und ereignisreiche Tage waren und dass „Klasse Team“ ein klasse Team aus ihnen gemacht hat.
Als fester Bestandteil im Programm des Kreisjugendrings (KJR) hat sich die Familienbootstour etabliert. Bei der diesjährigen Bootstour waren die Familien im schönen Bayerischen Wald, nahe Viechtach, auf dem Regen unterwegs.
Nach einer kurzen technischen Einführung und dem Anlegen der Schwimmwesten starteten die Boote Richtung Höllensteinsee.
Das in der Region als „Bayerisch Kanada“ bezeichnete Gebiet präsentierte sich dabei von seiner besten und zum Glück auch trockenen Seite. Sattes Grün und schier „endlosen“ Wald vom Kanu aus zu erleben ist schon eine besondere Erfahrung, die stets für gute Stimmung bei den Teilnehmenden sorgt.
Nicht nur die Kinder fanden es spannend mit ihren Eltern in einem Boot zu sitzen und dabei miteinander ans Ziel zu kommen.
Mit jeder Menge Spaß und viel Absprache schafften es aber die Familien ihr Ziel, den Höllensteinsee, zu erreichen.
Nach überstandenem Kanu-Abenteuer kehrte man noch gemeinsam ein, um sich zu stärken und den erlebnisreichen Tag miteinander zu beschließen. Dabei wurden noch eifrig Erlebnisse ausgetauscht, bevor man sich schließlich müde und erschöpft auf den Heimweg machte.
Der KJR freut sich, den teilnehmenden Familien erneut einen spannenden und harmonischen Familienausflug ermöglicht zu haben und plant bereits die nächsten Abenteuer.
Beste Laune hatten die Kinder und ihre Eltern beim Paddeln in „Bayerisch Kanada“ mit dem Kreisjugendring Passau.
Der Film GEFANGEN IM NETZ dokumentiert in eindringlichen Bildern, was nahezu überall auf der Welt passiert: sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen im Internet. Die meisten der Täter:innen fragen nach Sex am Bildschirm und schicken explizite Fotos oder Links zu Pornoseiten. Einige versuchen, die Opfer zu erpressen. Im Dokumentarfilm werden die Kriminellen mit ihren eigenen Waffen verfolgt - so werden aus den Jägern Gejagte. Ein Film, der aufrüttelt!
“Wir müssen handeln und zwar jetzt!” - dieser Appell des Filmplakats richtet sich an uns alle. Denn bei allem Grauen, welches Cybergrooming mit sich bringt, geht es uns um Hilfestellungen und Aktion statt Ohnmacht. Darum möchten wir vom KJR alle (jungen) Erwachsenen, vor allem aber auch Eltern und Fachkräfte, herzlich einladen, nach Filmende mit uns und verschiedenen Experten zu diskutieren und Handlungsoptionen im Kleinen aufzuzeigen. Ein großer Dank geht an alle Fach-/Beratungsstellen im Landkreis, die uns bei diesem Vorhaben unterstützen.
Wir freuen uns, dass die Aktivierungskampagne im Landkreis Passau so gut angenommen wird. Es zeigt die lebendige und vielfältige Jugendarbeit in unserer Kommune.
Der enorme Ansturm auf die Fördermittel hat allerdings zur Folge, dass die bereitgestellte Fördersumme von 44 000 € bei weitem nicht ausreicht.
Aktuell versuchen wir als KJR weitere Finanzmittel zu bekommen um die eingereichten Förderanträge bewilligen zu können. Wir bitten deshalb um euer Verständnis, das wir vorerst noch keine weiteren Zusagen machen können.Prävention sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
Prävention sexueller Gewalt ist nicht Zeichen eines schlechten Gewissens, sondern ein Qualitätsmerkmal guter Kinder- und Jugendarbeit. Prävention sexueller Gewalt setzt zuerst und vor allem bei den Erwachsenen an. In ihrer Verantwortung liegt es Kinder und Jugendliche vor Missbrauch zu schützen. Möglichkeiten, wie sich dies in die Praxis umsetzen lässt, werden in diesem Seminar aufgezeigt.
Der neue Termin ist am Dienstag, den 13.09.2022 von 18.00 – 21.00 Uhr in der Geschäftsstelle des KJR Passau in Fürstenzell. Anmeldeschluss ist am 30.08.2022.
Hier geht es zur Anmeldung
Im Mai finden in Neuburg am Inn Bürgerversammlungen statt und auch für die Jugendlichen ist eine eigene Veranstaltung geplant.
Alle Jugendlichen aus Neuburg sind am 20. Mai zum „Jugendforum“ eingeladen. Das Jugendforum bietet den Jugendlichen die Möglichkeit ihre Wünsche, Idee und Kritik für ihre Gemeinde einzubringen. Die Gemeindeverantwortlichen werden mit den Jugendlichen über die Wünsche diskutieren und gemeinsam sollen realisierbare Ideen entwickelt werden.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung wird es noch ein lockeres „Zamkemma“ geben, bei dem gemeinsam gegessen und getrunken wird. Die Jugendlichen können eine Fotobox nutzen und dort noch einmal ihre Statements abgeben. Der Jugendtreff ist zur Besichtigung geöffnet und kann von den Jugendlichen ebenfalls genutzt werden.
16-19 Uhr , danach „Zamkemma“
Kirchplatz 7
Neukirchen /Salettl beim Bräu
Kontakt: Gemeindejugendpflegerinnen Petra Baier und Tanja Panke
0170-2768252
@jugendtreff_neuburgaminn
Aktuell dürfen alle Angebote der Kinder- und Jugendarbeit in Bayern wieder uneingeschränkt stattfinden, d.h.
Hygienekonzepte und alle o.g. Regelungen können weiterhin im Rahmen des Hausrechts freiwillig angewendet werden.
Mehr Infos findet ihr auf der Homepage des Bayerischen Jugendrings unter www.bjr.de/corona oder gern könnt ihr auch bei uns anrufen!
Nach zweijähriger Pause konnte durch die Teilnahme am Projekt PäPiG des Kreisjugendrings der Jugendtreff in Rotthalmünster wieder die Türen öffnen. Seit Mitte Februar können die Jugendlichen immer mittwochs von 16-20 Uhr kickern und Billard spielen, kreativ sein und ihre Freund:innen treffen. Das Ganze hat sich auch Niederbayern TV in einem Beitrag genauer angeschaut…
RASSISMUS KOMMT UNS NICHT IN DIE TÜTE!
Bäckereien im Landkreis Passau zeigen Haltung – Zusammen gegen Rassismus
Die Tütenaktion des Kreisjugendrings Passau (KJR) setzt ein klares Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung und für eine offene und menschenfreundliche Gesellschaft. Die Aktion findet landkreisweit vom 19.-21.03. statt und ist Teil der Internationalen Wochen gegen Rassismus.
In insgesamt über 30 Filialen der Bäckereien Escherich Brothandwerk, Biobäckerei Wagner, Genießerbäckerei Pilger, Gottschaller Biohofbäckerei, BIO-Holzofenbäckerei Grafmühle und Landbäckerei Kerscher werden Bäckereiwaren in speziellen Aktionstüten über die Ladentheke gehen, die eine klare Botschaft in die Welt hinaus tragen: „Rassismus kommt uns nicht in die Tüte“.
Sechs Bäckereien mit Sitz im Landkreis wurden von der Initiatorin des Projektes, Kathrin Behringer vom Kreisjugendring, angefragt und alle beteiligen sich an der Tütenaktion und zeigen Haltung. Das ist großartig, denn die Kooperation mit den Bäckereien macht es für uns erst möglich eine so große Wirkmächtigkeit und eine breite Öffentlichkeit zu erreichen! Hierdurch erreichen wir eine ganz breite Zielgruppe.
Und hier nochmal die Tüte in der Nahaufnahme:
Die IWgR 2022 im Passauer Land sind eröffnet
Zum Auftakt der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2022 trafen sich die Akteur*innen im Ev. Gemeindezentrum Fürstenzell, um die Aktionswochen im Landkreis zu eröffnen. Sie finden dieses Jahr von 14. – 27. März unter dem Motto „Haltung zeigen“ statt.
KJR-Vorsitzender Bernhard Gruber und Landrat Raimund Kneidinger richteten Grußworte an alle Beteiligten und sprachen ihnen ihren Dank für ihr Engagement aus. Sie betonten die Wichtigkeit von Toleranz und Respekt gegenüber allen Menschen in unserer demokratischen Gesellschaft. Nicole Roth, die die Aktionswochen im Landkreis koordiniert, stellte Hintergrund und Ziele der IWgR im Passauer Land vor, ehe alle Akteur*innen ihre Veranstaltungen und Aktionen präsentierten. Im Anschluss an die offizielle Programmvorstellung gab es Raum für Gespräche und Austausch.
Es ist wieder ein vielfältiges und buntes Programm dank des Engagements aller Beteiligten für alle Generationen entstanden. Das Angebot reicht von Ausstellungen über Workshops, Vorträge und Diskussionen bis Spendenaktion und Kunstprojekte.
Es beteiligen sich auch dieses Jahr etablierte Institutionen ebenso wie Vereine, Initiativen, offene Jugendarbeit und Schulen:
Arbeitskreis Vilshofener Asylbewerber e.V.
AWO OV Passau und Hacklberg
Brücken für den Frieden
Caritasverband für die Diözese Passau e.V.
cum natura-Umweltakademie
Gemeinsam leben und lernen in Europa e.V.
Grund- und Mittelschule Fürstenzell
Gymnasium Untergriesbach
Eine Welt Kreis Vilshofen e.V.
Hochschulgruppe „Gemeinsam in Europa“
Kommunale Jugendpflege Passau
Kreisjugendring Passau
Mittelschule Aidenbach
Mittelschule Ortenburg
Mittelschule Pocking
Realschule im Dreiburgenland Tittling
Runder Tisch gegen Rechts Passau
Stadtjugendpflege Vilshofen
Stadtjugendring Passau
Durch die Teilnahme an einer Aktion/Veranstaltung können auch Sie ein Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung, Diskriminierung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit setzen und „Haltung zeigen“.
Das vollständige Programm 2022 finden Sie hier.
Betreuerschulung 2022
Der KJR bietet dir zahlreiche Möglichkeiten dich zu engagieren, Spaß zu haben und Verantwortung zu übernehmen. Für die Betreuung des Ökomobils sowie unserer Freizeit- und Ferienangebote für Kinder und Jugendliche suchen wir auch in diesem Jahr wieder Verstärkung!
Wir qualifizieren dich für deine ehrenamtliche Tätigkeit auf unserer Betreuer*innenschulung.
Diese findet 2022 vom 06.-08. Mai im Jugendzeltdorf am Rannasee statt.
An diesem Wochenende wirst du auf deine zukünftige Aufgabe als Betreuungsperson optimal vorbereitet. In verschiedenen Themenblöcken wird dir alles Wissenswerte vermittelt, wie z.B.:
Wir freuen uns, wenn du Teil des ehrenamtlichen Betreuer*innenteams des KJR Passau wirst!
Hier geht es zur Anmeldung:
Solltest du Anmerkungen zur Verpflegung haben (z.B. Vegetrarier oder Allergien), dann darfst uns das gerne im Bermekungsfeld bei der Anmeldung gleich mitteilen.
{ BreezingForms : anmeldungkurz }
KJR fordert faire Zugänge für Alle in der Jugendarbeit
Mit der aktuellsten Änderung der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist seit 27. Januar wieder möglich, dass minderjährige Schüler*innen an Angeboten der Jugendarbeit uneingeschränkt teilnehmen können. Nach wie vor herrschen damit aber im Bereich der Jugendarbeit nach wie vor keine fairen und gleichen Zugangsbedingungen für alle. So sind z.B. junge Volljährige über 18 Jahre weiterhin von Angeboten der Jugendarbeit in Innenräumen ausgeschlossen, wenn sie nicht vollständig geimpft oder genesen sind. Sowohl die Vereine und Verbände als auch die Offenen Jugendtreffs haben seit Wiederöffnung der Jugendarbeit gute Infektionsschutzstrategien und -konzepte erarbeitet, trotzdem sorgen die sich oft ändernden und z.T. schwer kontrollierbaren Coronaregelungen vor allem im Ehrenamt dafür, dass nach wie vor viele Angebote nicht mehr stattfinden können oder junge Teilnehmer*innen ausgeschlossen werden.
Unser KJR-Vorstand setzt sich daher weiterhin gemeinsam mit der Kommunalen Jugendarbeit für junge Menschen ein und fordert die Politik auf kommunaler und Landeseben auf, die politischen Handlungsspielräume noch einmal zu prüfen und angemessene Rahmenbedingungen zu schaffen.
Im Speziellen sprechen wir uns aus für:
Gerne können Sie/ könnt ihr uns bei dieser Forderung unterstützen und mit uns auf dieses Thema nicht nur auf Social Media, sondern auch bei persönlichen Gesprächen mit Politisch Verantwortlichen aufmerksam machen.
Vielen Dank für die Unterstützung!
Jugendarbeit trotz(t) Corona – Ab sofort freier Zugang für Schüler*innen zur Jugendarbeit
Wir haben die Corona-Regelungen für die Kinder- und Jugendarbeit aktualisiert. Diese findet ihr in unserem Download-Center unter „Jugendarbeit trotz(t) Corona“.
Bei Fragen könnt ihr euch gerne bei uns melden, z.B. bei der Kommunalen Jugendpflege Sandra Straube, Tel.: 0170/2068765.
Wir versuchen mit euch weiterhin den Überblick zu behalten und euch in eurer Jugendarbeit zu unterstützen!
Auf deutsch-tschechischen Pfaden: Winterexpedition
Willst du ein paar Tage im Winter in der Natur rund um den großen Falkenstein verbringen, neue Freunde aus dem Nachbarland Tschechien kennenlernen und gleichzeitig lernen, wie man sich in der Natur orientieren kann?
Interessiert dich, welche Bedeutung ein Nationalpark hat und warum der Winter für Pflanzen und Tiere im Bayerischen Wald so wichtig ist, was Klimaveränderung heißt und welche Auswirkungen sie hat und wie wir die Natur schützen können?
Willst du richtige Ranger des Nationalparks treffen und erfahren, was sie die ganzen Tage machen?
Dann melde dich hier für unsere –Winterexpedition- Auf deutsch-tschechischen Pfaden an.
Du kannst kein Tschechisch? Das macht gar nichts! Alles wird gedolmetscht!
PäPiG-Team bekommt Verstärkung
Herzlich Willkommen bei uns im Kreisjugendring, liebe Tanja! Tanja Panke ist ab sofort in Teilzeit bei uns tätig und als Gemeindejugendpflegerin in den Gemeinden Neuburg a. Inn, Wegscheid und Rotthalmünster aktiv. Damit sind aktuell alle Gemeinden mit Personal besetzt, die über uns eine Fachkraft für Jugendarbeit in Ihrem Ort anbieten möchten. Insgesamt beteiligen sich 13 von 38 Gemeinden im Landkreis am Projekt PäPiG. Wir wünschen dir einen guten Start und viel Freude an deiner neuen Aufgabe!
Über unser Wochenende ist ein tolles Video entstanden.
Hier ist der Link!
Präventionsangebote
Klasse Team & Co. können ab sofort gebucht werden.
Planen und organisieren scheint momentan wieder gut möglich zu sein. Deshalb möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben Termine für unsere Präventionsangebote zu vereinbaren.
Unsere pädagogischen Fachkräfte halten sich bei der Durchführung an die jeweils aktuell geltenden Bestimmungen des Gesundheitsschutzes. Sie stimmen Inhalt und Ablauf - sofern möglich - auf diese ab.
Wir bieten für Klasse Team 2.0 im Jahr 2022 folgende Termine an:
26. – 28. April 10. – 12. Mai 17. – 19. Mai 21. – 23. Juni
28. – 30. Juni 27. – 29. Sept. 11. – 13. Oktober 18. – 20. Oktober
Für Einfach !CH stellen wir in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Passau folgende Doppeltermine zur Verfügung:
07./08. Dezember 2021 14./15. Dezember 2021 11./13. Januar 2022
18./19. Januar 2022 25./27. Januar 2022 01./02. Februar 2022
Termine für Bloßgestellt im Netz und ZAMKEMMA können nach Absprache vereinbart werden.
Unseren Wegweiser für Jugendliche mit Beratungs- und Hilfeangeboten in der Region können Sie gerne jederzeit bei uns bestellen oder hier herunterladen.
Ebenso können Sie für die Shake it Bar und den Saftladen Termine anfragen. Auch für Gute Idee! können Sie Ihre Anträge nach wie vor bei uns einreichen.
Weitere Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie auf unserer Homepage in der Rubrik Angebote unter Präventionsarbeit und Klasse Team 2.0.
Die Durchführung eines vereinbarten Angebots ist von der jeweils aktuell vorherrschenden Corona-Lage und den damit verbundenen Schutzmaßnahmen und -bestimmungen abhängig. Der KJR behält sich eine Absage von vereinbarten Terminen vor.
Rufen Sie uns gerne an oder mailen Sie uns, wenn Sie mehr erfahren oder ein Angebot buchen möchten.
35 Kinder ab 7 Jahre machten sich mit dem Kreisjugendring Passau (KJR) auf in die Ferien. Im schönen Bayrischen Wald konnten die Mädchen und Jungen eine Woche lang erfahren was unsere Heimat alles zu bieten hat. Untergebracht war die Gruppe in einem schönen Jugendgästehaus in Finsterau, von wo aus jeden Tag interessante Ausflüge in die nähere Umgebung stattfinden konnten. Auf dem Programm stand beispielsweise das Freilichtmuseum Finsterau, bei dem die Kinder eine Reise in die Vergangenheit eines Bayerwalddorfes machen durften. Neben den Eseln, Hasen und Kühen, welche man beim Rundgang entdecken konnte, wurde in der Dorfschmiede das alte Handwerk hautnah erfahrbar gemacht.
Bei einem weiteren Ausflug, nämlich in das Tier- Freigelände im Nationalparkzentrum, konnten die naturbegeisterten TeilnehmerInnen außerdem, über den Wald hinaus, vieles über die dort einheimischen Tiere und deren Lebensweise erfahren. Obwohl das Wetter nicht so richtig mitspielen wollte und es viel regnete, hatten die Kinder sowohl bei den Ausflügen, als auch bei gemeinsamen Gruppenaktionen auf dem Gelände des Feriendorfes eine Menge Spaß und die Zeit im Erlebniscamp verging einmal wieder viel zu schnell. Spätestens bei der „Talente-Show“ am Mittwochabend, bei der die Kinder ihre vielfältigen Fähigkeiten darbieten durften, war klar, dass diese Woche allen noch lange in Erinnerung bleiben wird und die einen oder anderen mit Sicherheit auch im nächsten Jahr wieder dabei sein werden.
Im Rahmen des Ferienspaßes des Kreisjugendrings Passau (KJR) ging es dieses Jahr zum ersten Mal „Hoch hinaus“ in St. Englmar auf dem Waldwipfelweg. Der Wipfel der Gefühle ist in luftiger Höhe bis zu 52 Meter hoch mit ca. 1100 Meter langen Pfad und einer tollen Aussichtsplattform mit herrlicher Sicht über die Höhenzüge des Bayerischen Waldes, das Donautal und die Ebenen des Gäubodens. Nach der Baumwipfel Eroberung konnten sich die Mutigsten mit einer gigantischen Rutsche nach unten befördern lassen. Alleine dieses Bauchkribbeln war für viele Kinder schon die Reise wert. Nach dem aufregenden Rutschen-Spaß konnten die Kinder auf dem Naturerlebnispfad ihre Reize wieder etwas entspannen, bevor das nächste Highlight für die Sinne auf sie wartete: Die Kinder staunten sehr, als sie gefühlt kopfüber im Raum standen - oder stand doch das Haus am Kopf? Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, durften sich die Kinder im Anschluss nach Herzenslust auf einem Spielplatz in St. Englmar austoben. Die „Baumwipfelstürmer“ kehrten mit dem Bus zurück zur Veste Oberhaus wo sie von ihren Eltern in Empfang genommen wurden. Die Begeisterung der Kinder für diesen tollen Tag war groß und daher geht es für den KJR bestimmt wieder einmal hoch hinaus in St. Englmar.
Im Rahmen des Ferienspaßes des Kreisjugendrings Passau (KJR) ging es mit dem Bus für eine Gruppe junger Zukunftsforscher*innen in das Ars Electronica in Linz. Im Forschungslabor der Zukunft lernten die jungen Teilnehmer*innen viel Neues kennen und konnten selber vieles ausprobieren. So konnten die jungen Forscher*innen eigene Kreationen in einem 3D-Drucker erschaffen, Bilder in die Luft malen die auf einer Leinwand sichtbar wurden oder im Bild einer 3D-Animation umherwandelten. Die äußerst aufregende und erlebnisreiche Führung durch das Future-Lab war für viele sicherlich die Besonderheit in diesen Ferien. Zurück aus der Zukunft machte man sich auf den Nachhauseweg mit einem Zwischenstopp im Bewegungspark, indem sich die Kinder nochmal so richtig austoben konnten. Erschöpft von den vielen Eindrücken erreichten die Kinder Passau, wo sie gleich ihren Eltern die aufregenden Abenteuer des Tages berichteten. „Ein gelungener Ferientag“ waren sich die ehrenamtlichen Betreuerinnen des KJR einig.
Diesen Sommer ging es im Rahmen des Ferienspaßes des Kreisjugendrings Passau (KJR) mit den Kindern in den Nationalpark Bayerischer Wald. Von Oberhaus in Passau ging es mit dem Bus in Richtung Neuschönau, wo bereits ausgebildete Waldführer*innen auf die Gruppe warteten. Nach den Kennenlernspielen zum Aufwärmen konnten die Kinder in Kleingruppen das Hans-Eisenmann-Haus besichtigen. Spielerisch wurde ihnen die Geschichte des Bayerischen Waldes nahegebracht. Um den Lebensraum Wald, live und mit allen Sinnen zu erkunden, ging es raus in die unendlichen Weiten des Bayerischen Waldes.
Nach der redlich verdienten Brotzeit standen die Waldbewohner auf dem Programm. Gut gestärkt ging es in das Tierfreigelände des Nationalparks. Dort wurde den dort lebenden Tieren, wie dem Wolf, der Eule oder den Elchen ein Besuch abgestattet. Obwohl es Geduld und eine feine Beobachtungsgabe erfordert bis man die Tiere entdeckt, war es das Highlight des Tages als die Kinder ihre Kameras zückten um einige der anmutigen Waldbewohner zu fotografieren, um diese schönen Momente später mit ihren Eltern teilen zu können. Nach dieser Waldexpedition mit längerem Fußmarsch, wurden die erschöpften aber glücklichen Waldabenteurer am Treffpunkt Oberhaus wieder von ihren Eltern abgeholt.
Auch diesen Sommer konnten sich Kinder wieder auf die Spuren unserer Vorfahren machen. Zusammen mit den Mitarbeitern der Kreisarchäologie Passau fand im Rahmen des Ferienspaßes des Kreisjugendrings Passau (KJR) der bei den jungen Forschern sehr beliebte Archäologietag statt.
Durch verschiedene Aktivitäten wurde den Nachwuchsarchäologen die Geschichte und Entwicklung der Menschheit erlebbar gemacht. Reinhard Baumgartner und Alois Spieleder von der Kreisarchäologie Passau erwarteten die Gruppe auf der Burg Hilgartsberg und führten sie äußerst fachkundig durch die neue Ausstellung. Anschließend absolvierten die jungen Archäologen einige Erlebnisstationen, wo die Kinder viel über das Leben und Wirken der Menschen im Mittelalter und der Steinzeit erfuhren. Ziel des Archäologietages ist es aber nicht nur den Kindern geschichtliche Informationen zu vermitteln, sondern vor allem sie für die Geschichte der Menschheit zu begeistern und ihnen diese erlebbar zu machen. So zeigten Reinhard Baumgartner und Alois Spieleder den Kindern zum Beispiel, wie man schon in der Steinzeit, ohne moderne Hilfsmittel Feuer entfachen konnte. Viel Ausdauer zeigten die Kinder außerdem beim Arbeiten mit einer Steinzeitbohrmaschine und beim Mahlen von Mehl mit Steinen. Beim Armbrust- und Bogenschießen mit teilweise von der Kreisarchäologie angefertigten Nachbauten, konnten die Kinder erahnen wie schwierig es war sich das eigene Abendessen selber erjagen zu müssen. Am Ende dieses erlebnisreichen Tages, wussten die einen oder anderen Teilnehmerinnen den Luxus der heutigen Zeit erst Recht so richtig zu schätzen.
Im Rahmen des Ferienspaßes des Kreisjugendrings Passau (KJR) war auch in diesem Jahr wieder die Piratenausbildung geplant. Jedoch stand kurzfristig kein Kapitän zur Verfügung und so wurde kurzerhand ein Alternativangebot für die 6 – 12-jährigen Teilnehmer*innen geschaffen.
So ging es von Passau nicht nach Deggendorf an die Donau, sondern ins Jugendzeltdorf am Rannasee. Zunächst stimmten sich die Teilnehmer*innen mit unterschiedlichsten Spielen und Kreativangeboten auf den gemeinsamen Ferientag am Rannasee ein und lernten sich besser kennen. Das viele Spielen, Toben und Basteln macht ganz schön hungrig und so war das Mittagessen schnell verzehrt.
Gut gestärkt und bepackt mit Wander- und Badesachen machte sich die Gruppe nun gemeinsam auf den Weg zum nahegelegenen Rannasee. Dort angekommen wurden der Spielplatz, die Wasserrutsche und selbstverständlich der See selbst sogleich von den Mädchen und Jungen in Beschlag genommen. Baden, Plantschen, Schwimmen, Rutschen, Klettern, Staudamm bauen, Seilspringen, Schaukeln, … – für jede*n war etwas dabei. Viel zu schnell ging der erste Ferienspaßtag, an dem einige neue Freundschaften geschlossen wurden, zu Ende. Bevor der Bus die Teilnehmer*innen wieder zurück nach Passau brachte, waren sich alle einig, dass es ein toller Tag war.
Der KJR-Ferienspaß findet jedes Jahr in den Sommerferien statt und bietet 1 Woche lang spannende Tagesfahrten für Kinder aus dem Landkreis Passau. Eltern können den Ferienspaß auch als Ferienbetreuungswoche nutzen, weswegen dieser nicht nur zu Corona-Zeiten besonders beliebt ist.
UPDATE + UPDATE + UPDATE: Jugendarbeit trotz(t) Corona
Aktualisierte Arbeitshilfe
Wir haben erneut die KJR-Arbeitshilfe Hygienekonzept für die Jugendarbeit überarbeitet. Ergänzt wurden darin Regelungen aus den Empfehlungen für Sommerferien in Bayern des Bayerischen Jugendrings vom 12.07.2021.
Alle Unterlagen zur Erstellung eines eigenen Hygienekonzepts für Angebote in der Kinder- und Jugendarbeit stehen in unserem Downloadcenter unter https://www.kjr-passau.de/service/download-center/category/7-jugendarbeit-trotz-t-corona zur Verfügung.
Bei Fragen sind wir gerne erreichbar.
Die von uns organisierte Fachtagung Jugend am 15.07.21 brachte Kommunalpolitik und Experten rund ums Thema Jungsein (können?) in Corona-Zeiten im Landkreis Passau zusammen. Ziel und Hintergrund der Tagung ist die fachliche Unterstützung der Jugendbeauftragten und Tätigen in der Jugendarbeit im Landkreis, um am Puls der Zeit zu bleiben und argumentatives "Futter" für die eigene Jugendpolitik in Gemeinden zu bekommen.
Nach einem Vortrag zu den JuCo-Studien von Fr. Dr. Thomas (Uni Hildesheim) diskutierte im anschließenden Podium Ingo Leven (Co-Autor der Shell-Jugendstudie) mit jungen und erfahrenen Experten aus unserem Landkreis, was Corona mit uns als Gesellschaft macht und wo junge Menschen im Landkreis Veränderung brauchen. Mit dabei waren: - Leon (13) & Tamara (14) - Steffi Zankl, Jugendleiterin zellau e.V. - Albert Meindl, Erziehungsberatungsstelle - Claudia Pohmann, Kinder- und Jugendpsychatrie - Dr. Hans Lichtenstern, Kinderarzt - Janina Bähr, Gemeindejugendpflegerin Die eingeladenen Jugendbeauftragten, Bürgermeister und Kreisräte konnten sich mit aufs Podium setzen und mitreden, was auch rege genutzt wurde. Deutlich wurde (auch durch die zeitliche Ausdehnung des Abends): 👉Vor allem in Krisenzeiten müssen MEHR öffentliche Plätze und Gelegenheitsstrukturen in Gemeinden v.a. für junge Menschen da sein und zugänglich bleiben. 👉Wir alle, egal wie alt und aus welchem Kontext, haben REDEBEDARF! Mehr interdisziplinärer und altersübergreifender Austausch und BETEILIGUNG könnte ein Lösungsansatz sein, um Corona-Folgen zu begegnen. 👉"Wenn es euch Erwachsene wirklich wichtig ist zu wissen wie es uns geht, dann kommt doch auch persönlich AUF UNS ZU und fragt uns! Nehmt uns ernst. Das bringt mehr als zu warten, bis wir zu euch kommen. Das passiert erst wenn die Probleme zu groß sind" Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Abend mitgestaltet haben!
Jugendarbeit trotz(t) Corona
Neue Empfehlungen des Bayerischen Jugendrings
Die aktualisierten Empfehlungen für die Erstellung eines Schutz- und Hygienekonzepts in der Jugendarbeit des BJR sind veröffentlicht. Diese Empfehlungen sind für die Erstellung eines Schutz- und Hygienekonzepts für Angebote der Kinder- und Jugendarbeit derzeit maßgebend.
Neu ist, dass ab 21.05.2021 bei einer 7-Tage-Inzidenz unter 100 und einer stabilen bzw. rückläufig erscheinenden Entwicklung des Infektionsgeschehens weitere Angebote als bisher möglich sind.
Wenn das jeweilige Angebot mit sportlichen Aktivitäten, Verpflegung oder Übernachtung verbunden
ist, dann sind zusätzlich zum einen neben § 20 der 12. BayIfSMV die jeweiligen speziellen
Regelungen für Sport, Gastronomie und Beherbergungsbetriebe sowie zum anderen die jeweiligen
von den zuständigen Staatsministerien veröffentlichten Hygienekonzepte für Sport, Gastronomie
und Beherbergungsbetriebe zu beachten. Erläuterungen zu den Sonderregelungen und Links zu den Hygienekonzepten sind auf www.coronavirus.bayern.de zu finden.
Die aktuellen Empfehlungen des BJR können in unserem Download-Center heruntergeladen werden.
Die Arbeitshilfe des KJR zur Erstellung von eigenen Schutz- und Hygienekonzepten wird derzeit überarbeitet. Sobald sie fertig ist, wird sie ebenfalls in unserem Download-Center zu finden sein.
Bei Fragen sind wir gerne telefonisch oder per Email erreichbar.
Startschuss für Modellprojekt MITANAND!
Gemeinsam Jugendbeteiligung im Landkreis Passau stärken und ausbauen – das ist das Ziel eines neuen Modellprojekts der Kommunalen Jugendarbeit. Bisher gibt es nur in wenigen Kommunen Veranstaltungen und Strukturen, bei denen junge Menschen in ihrer Heimatgemeinde regelmäßig und altersgerecht politisch mitwirken können. Denn: Gelingende Partizipation braucht neben dem politischen Willen Zeit, Know-How, gute Planung und engagierte Menschen vor Ort, die fachlich unterstützt werden. Genau hier setzen wir vom KJR an und bieten „Starthilfe“ für Gemeinden, die bisher wenig/keine Erfahrung mit Jugendbeteiligung haben und das ändern wollen. Mitmachen können vorerst 4 Gemeinden aus dem Landkreis als Modellkommunen. Einige interessierte Bürgermeister*innen und Jugendbeauftragte haben sich bereits bei einem Online-Infoabend am 04.05.21 über das Konzept und Teilnahmevoraussetzungen informiert - nun startet offiziell die Bewerbungsphase! Für weitere Infos und Fragen steht Sandra Straube (Kommunale Jugendpflegerin) zur Verfügung.
Jugendarbeit ist bei einer 7-Tage-Inzidenz von unter 100 wieder möglich! Ein geeignetes Hygiene- und Schutzkonzept muss dafür vorliegen.
Zu unserem ersten Online-Informationsabend am 22.04.2021 dazu haben sich 19 Engagierte aus der Kinder- und Jugendarbeit angemeldet. Der Abend stand ganz unter dem Motto „Aktiv werden (und bleiben) statt Stillstand“. Neben dem aktuell geltenden rechtlichen Rahmen gaben wir Tipps zur Erstellung von Hygiene- und Schutzkonzepten für eigene Angebote und Veranstaltungen. Ein Austausch über Best-Practice-Angebote und bisherige Erfahrungen der Teilnehmenden rundete den Abend ab.
Wir haben auf Grundlage der 12. Bay. IfSMV und den Empfehlungen des Bayerischen Jugendrings eine Arbeitshilfe erstellt. Diese steht ab sofort allen in der Kinder- und Jugendarbeit Tätigen des Landkreises Passau zur Verfügung und soll bei der Gestaltung von Vereins-, Freizeit- und Ferienangeboten unterstützen.
Wir weisen darauf hin, dass die Arbeitshilfe lediglich einen Rahmen zur Orientierung bietet. Alle Anbieter/Veranstalter/Verantwortlichen sind selbst für die Aktualität und Vollständigkeit verantwortlich und müssen ihr eigenes Hygiene- und Schutzkonzept immer entsprechend der aktuellen Regelungen anpassen!
Die KJR-Arbeitshilfe finden Sie unter https://kjr-passau.de/service/download-center/category/7-jugendarbeit-trotz-t-corona zum Herunterladen.
Der zweite Termin zum selben Thema wird am 17.06.2021 online stattfinden. Interessierte können sich bis 10.06.2021 per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Webseite des Bayerischen Jugendrings unter https://www.bjr.de/service/umgang-mit-corona-virus-sars-cov-2.html
Bei Fragen sind wir gerne unter 08502/91778-0 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.
Internationale Wochen gegen Rassismus 2021
Auftakt für die Aktionswochen im Passauer Land
Ein buntes, vielfältiges und kreatives Programm mit 22 Aktionen und Veranstaltungen ist dank des Engagements der 13 Akteur*innen aus dem Passauer Land entstanden und wurde bei der Online-Auftaktveranstaltung am 2.3.2021 der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Vorstellung des Programms für die IWgR war eine gelungene Online-Veranstaltung mit den Veranstalter*innen, Landrat Herr Kneidinger sowie Frau Wildfeuer von der Passauer Neuen Presse und Vertreter*innen des KJR.
Alle Veranstalter*innen wollen durch ihre Beteiligung an den Internationalen Wochen gegen Rassismus von 15. – 28. März 2021 zeigen, dass Rassismus, Ausgrenzung, Diskriminierung in unserer Gesellschaft keinen Platz haben dürfen und setzen mit ihren vielfältigen Aktionen ein Zeichen dagegen.
Viele Online-Formate, aber auch Präsenzveranstaltungen laden dazu ein durch die Teilnahme ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen.
Das Programmheft finden Sie hier zum Herunterladen oder auf unserer Facebook-Seite „Kreisjugendring Passau“.
Geschäftsführer Klaus Rühl verabschiedet sich in den Ruhestand
Nach 41 Jahren an der Spitze des Kreisjugendrings Passau hat sich Klaus Rühl (Kommunaler Jugendpfleger und Geschäftsführer) nun in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Anfangs gab es nur ihn – mittlerweile beschäftigt der Kreisjugendring 15 Mitarbeiter*innen und kann dadurch ein breites Angebot für die Jugend im Landkreis Passau anbieten. Die Vielfalt der Bereiche entwickelte sich nach und nach und verlangten viel Herzblut und Engagement. So setzte sich Klaus Rühl von Beginn an verstärkt gegen Rechtsextremismus und für Suchtprävention ein. Zu letzterem wurde vor vielen Jahren eine eigene Stelle geschaffen. Hinzu kamen nach und nach immer mehr Bereiche, die der Kreisjugendring nun abdeckt. Darunter auch der Bereich der Umweltbildung. Seit 20 Jahren tourt das Ökomobil durch den Landkreis. Ein VW-Bus, der alles enthält, was notwendig ist, um unsere Umwelt zu erkunden und kennenzulernen. Die Ökomobileinsätze sind ein umweltpädagogisches Angebot der offenen Kinder- und Jugendarbeit und ermöglichen vielseitige Naturerlebnisse. Unter diesem Umweltaspekt entstand auch das Jugendzeltdorf am Rannasee als ökologisches Musterdorf im Landkreis unter dem Rühlschen Einsatz und wurde schrittweise erweitert. Mit zahlreichen Buchungen von Jugendgruppen, Schulklassen und Jugendverbänden für Zeltlager und ähnliche Übernachtungsaktionen trägt das „Dorf“ zu einer vielfältigen Jugendarbeit im Landkreis bei. Auch die Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Landkreises wurde nach und nach ausgebaut: Die Bürgermeister-Landkreistour und die dabei enstehenden Bedarfserhebungen unterstützen die Gemeinden seit vielen Jahren bei der Bewältigung ihrer kommunalen Pflichtaufgabe Jugendarbeit. Daraus entwickelte sich beispielsweise auch das Modell PäPiG (Pädagogisches Personal in den Gemeinden), ein Kooperationsprojekt zwischen Kreisjugendring, Landkreis und Kommunen, bei dem Gemeindejugendpfleger*innen speziell die offene Jugendarbeit vor Ort unterstützen. Zuletzt sah Klaus Rühl die sich häufenden demokratiefeindlichen Strömungen als eine der großen Herausforderungen dieser Zeit. So entstand 2020 gemeinsam mit dem Landkreis eine weitere Jugendpflegestelle, die sich inhaltlich u.a. auch für mehr politische Bildung und Partizipation einsetzt. Jugendarbeit ist wichtig und sieht sich seit jeher einer Vielzahl an Herausforderungen gegenüber stehen. Umso wichtiger ist es, die Arbeit des Kreisjugendrings weiterzuführen und weiter auszubauen. Seit dem 01.02.21 übernimmt Roland Meier die Geschäftsführung des Kreisjugendrings Passau und führt fort, was in den letzten Jahrzehnten entstehen durfte. Danke und „Pfiad di“ Klaus vom gesamten Kreisjugendring!
+++Wir suchen dich! +++ Betreuerschulung 2021 +++
Das Team des Kreisjugendrings Passau sucht Verstärkung!
Auch heuer möchten wir den Kindern und Jugendlichen im Landkreis Passau wieder ein buntes Jahresprogramm bieten. Und hierbei spielst du eine wichtige Rolle! Du, als Betreuer*in bereicherst unser Team aus engagierten Ehrenamtlichen und sorgst gemeinsam mit den anderen Teamer*innen für eine unbeschwerte Zeit mit viel Spaß, Spiel und Abenteuer! Wenn du…
…Spaß daran hast Kinder und Jugendliche bei Freizeitmaßnahmen zu begleiten,
…dich gerne in der Kinder – und Jugendarbeit engagieren möchtest,
…ein/e Teamplayer*in bist und Freude an einer abwechslungsreichen Tätigkeit hast,
dann bist du hier genau richtig!
Grundvoraussetzung für deine Tätigkeit als Betreuer*in beim KJR Passau ist die Teilnahme an unserer Betreuerschulung. Heuer läuft diese zum ersten Mal etwas anders ab als gewohnt – nämlich in zwei Teilen.
In Teil 1 unserer Schulung werden wir uns online nicht nur gegenseitig besser kennenlernen, sondern auch wichtige Themengebiete mit euch erarbeiten:
· rechtliche Bestimmungen (Aufsichtspflicht, Jugendschutz)
· pädagogische Inhalte (Gruppenphasen, …)
· Ideen, Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung (Outdoorspiele, Gruppenspiele, Kreativangebote…)
· Rolle/Verhalten als BetreuerIn
· uvm…
In Teil 2 treffen wir uns dann in unserem schönen Jugendzeltdorf am Rannasee. Hier geht’s an die Praxis und du lernst viele verschiedene Ideen und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung (Outdoorspiele, Gruppenspiele, Kreativangebote…) kennen!
Interesse oder Frage?
Melde dich beim Kreisjugendring Passau bei
Alexandra Venus oder Magdalena Muckenthaler
Tel.: 08502/917780 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Oder melde dich direkt hier auf unserer Homepage an!
Die Schulung ist KOSTENLOS!
Anmeldeschluss ist der 05.03.21
Internationale Wochen gegen Rassismus 2021
Das Warten hat ein Ende: Die Programmhefte für die Veranstaltungen im Passauer Land sind da!
Unter dem Motto „Solidarität. Grenzenlos.“ finden dieses Jahr die Internationalen Wochen gegen Rassismus von 15. – 28. März deutschlandweit statt.
Auch im Passauer Land setzen wieder etablierte Institutionen ebenso wie Vereine und ehrenamtliche Initiativen ein Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung in unserer Gesellschaft. Dank der kreativen Beiträge vieler Engagierter aus dem Passauer Land ist ein buntes Programm entstanden. Viele Onlineformate ermöglichen auch in Pandemie-Zeiten das Teilnehmen.
Nehmen Sie teil, machen Sie mit, setzen auch Sie mit Ihrer Teilnahme an einer der vielfältigen Veranstaltungen ein Zeichen gegen Rassismus!
Das Programmheft können Sie hier herunterladen.
Initiative „Kein Kind alleine lassen“
Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) der Bundesregierung hat die Webseite „Kein Kind alleine lassen“ initiiert und reagiert damit auf zunehmende häusliche Gewalt während der Coronapandemie.Jugendtreffs, Vereine, Schulen, etc. sind teilweise über längere Zeiträume hin geschlossen. Das sind u.a. Orte, an denen Zeichen von Missbrauch entdeckt werden können.
Kinder und Jugendliche sollen trotzdem erfahren: Du bist nicht allein! Es gibt Hilfe!
Auf der Webseite www.kein-kind-allein-lassen.de werden Flyer und Plakate zur Verfügung gestellt, die in Hausfluren, Supermärkten, Apotheken, Arztpraxen, Bushäuschen, usw. aufgehängt werden sollen. Außerdem bietet die Seite Anlaufstellen und Verhaltenstipps für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Plakate aufhängen kann jede*r. Darum ruft auch der KJR Passau auf: Bitte machen Sie mit, hängen Sie Plakate auf und helfen Sie so Kindern und Jugendlichen, die von Gewalt bedroht sind!
Mit dem Flyer „Frei Leben ohne Gewalt“ macht der Landkreis Passau auf das regionale Hilfesystem mit Anlauf- und Beratungsstellen aufmerksam. Den Flyer finden Sie hier.
Beratung und Hilfe im Landkreis Passau bei sexueller Gewalt bietet u.a. d
Igel e.V. Passau
Tel. 0851/2040
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bei weiteren Fragen sind auch wir gerne telefonisch oder per Email erreichbar.
Zur Ansicht der Flyer klicken Sie bitte folgende Links an:
FREI LEBEN OHNE GEWALT
Jetzt kein Kind alleine lassen! Aushangflyer
Internationale Wochen gegen Rassismus
Anmeldungen noch bis Ende Januar 2021 möglich
Bis 31.01.2021 können noch Veranstaltungen und Aktionen für die Internationalen Wochen gegen Rassismus bei uns angemeldet werden.
Im Aktionszeitraum von 15. bis 28. März 2021 zeigen deutschlandweit Engagierte aus unterschiedlichsten Bereichen, dass Rassismus in unserer Gesellschaft keinen Platz hat.
Der KJR Passau ruft auch in diesem Jahr wieder zur Beteiligung an den Aktionswochen der Vereinten Nationen im Landkreis Passau auf. Ob Vereine, ehrenamtliche Initiativen, öffentliche Einrichtungen, Schulen oder Privatpersonen – alle, die ein Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung setzen wollen, sind eingeladen eine Veranstaltung/Aktion bei uns anzumelden.
Infos zu den Aktionswochen im Landkreis Passau finden Sie hier.
Weitere Infos zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus finden Sie auf der Homepage der Stiftung gegen Rassismus unter https://stiftung-gegen-rassismus.de/iwgr
„Alpen aktiv“ Abenteuerwoche – die Ferien der aufregenden Art
Für 6 Tage ging es auch diesen Sommer wieder für Jugendliche ab 13 Jahren mit dem Kreisjugendring Passau in Kooperation mit der kommunalen Jugendarbeit Regen zu einer Ferienaktion der besonders aufregenden Art. In den Salzburger Alpen erwartete die Jugendlichen Adrenalin pur bei der „Alpen aktiv“ Abenteuerwoche.
Im Salzburger Land angekommen, wurde zuerst gemeinschaftlich das Camp für die kommenden Tage errichtet bevor es zu einem ersten Kennenlernen kam und der Tag dann auch schon gemütlich beim gemeinsamen Kochen und Essen ausklingen konnte.
Am zweiten Tag startete die Gruppe bereits morgens mit einer Bergwanderung auf die Loferer Alm, ehe sie nach einer kurzen Mittagspause bereits zur ersten Raftingtour auf der Saalach aufbrach. Total begeistert von der ersten Schnuppertour beschloss die Gruppe den ganzen nächsten Tag mit Rafting zu verbringen. So hieß es am folgenden Tag gleich morgens „rein in den Neoprenanzug und rauf aufs Wasser!“ Am Nachmittag suchte man sich dann gleich auch noch einen Flussabschnitt mit wilderem Wasser um den Adrenalinpegel hochzuschrauben.
Ein weiteres Erlebnisprogramm der besonderen Art wartete dann am vierten Tag auf die Teilnehmer. Unter fachlicher Begleitung von Outdoor-Spezialisten stiegen die jungen Abenteurer in die Wiestalschlucht zum Canyoning ein. Ausgestattet mit Neoprenanzügen hatten die Jugendlichen bei ihrer „Wanderung“ durch die Schlucht diverse Sprünge bis zu einer Höhe von 9 Metern zu bestehen um ans Ziel zu kommen - definitiv nichts für schwache Nerven.
Nach soviel Abenteuer und freier Natur gönnten sich die jugendlichen Teilnehmer am fünften Tag einen Stadtausflug nach Salzburg. Mit viel Zeit zur freien Verfügung erkundeten die Jugendlichen die Stadt nach ihren Vorstellungen. Dieser gemütlichere Teil der Abenteuerwoche bildete dann auch schon den Ausklang, denn am nächsten Morgen musste das Camp dann auch schon wieder abgebaut werden und es ging zurück nach Passau. Doch ein Abenteuer dieser Art bleibt sicherlich auch noch weit nach den Ferien in allerbester Erinnerung.
Herrliches Wetter – eifrige Forscher/innen – großes Lob
Ein gelungenes Jubiläum konnte der Kreisjugendring Passau bei herrlichstem Wetter in der Burgruine Hilgartsberg feiern: Bereits zum 20. Mal konnten sich 30 junge Forscher/-innen gemeinsam mit dem Kreisarchäologen Herrn Wandling auf eine ereignisreiche Tour durch die Geschichte begeben.
Landrat Franz Meyer ließ es sich nicht nehmen die Verantwortlichen des KJR besonders dafür zu loben, dieses tolle Angebot für Kinder auszuschreiben. Der Erfolg gibt dem KJR recht und sowohl er als auch der Bürgermeister von Hofkirchen, Herr Wilhelm Wagenpfeil, waren begeistert vom Eifer der jungen Forscher/-innen. Auch der Vorsitzende des KJR Herr Bernhard Gruber freute sich, dass dieses Angebot ein Dauerbrenner für den KJR ist. Er bedankte sich besonders beim Kreisarchäologen Herrn Walter Wandling und seinem Helfer vor Ort Herrn Reinhard Baumgartner vom Hilgartsberger Burgverein.
Um das Jubiläum entsprechend zu würdigen waren auch die ersten Organisatoren des Archäologietages anwesend: KJR-Jugendpfleger und-Geschäftsführer Klaus Rühl sowie die damalige Jugendpflegerin Anne Waechter, die jetzt beim Bezirksjugendring Niederbayern arbeitet. Dem jetzigen Jugendpfleger beim KJR Roland Meier war damit eine besondere Überraschung für Herrn Wandling gelungen.
Bürgermeister Wilhelm Wagenpfeil hob die überregionale Bedeutung der Burgruine Hilgartsberg hervor und unterstrich auch die Wichtigkeit, die Geschichte für neue Generationen erlebbar zu machen, was bei diesem KJR-Angebot bestens gelingt.
Herr Wandling und Herr Baumgartner hatten für die jungen Teilnehmer/-innen eine große Menge an alten Werkzeugen und Gerätschaften zum Ausprobieren dabei, die von den Forscher/-innen begeistert begutachtet wurden. Herr Wandling betonte, dass in diesen vergangenen 20 Jahren verschiedene Grabungsstellen besucht wurden, aber Hilgartsberg hier eine besonders herausragende Rolle einnimmt. Auch Landrat Franz Meyer bekräftigte die Wichtigkeit dieser praktischen Möglichkeiten.
So freut sich der KJR auf noch viele weitere Archäologietage in den nächsten Jahren.
KJR in Linz bei ARS Electronica
Im Rahmen des Ferienspaß des Kreisjugendring besuchte eine Gruppe junger Zukunftsforscher/-innen das Ars Electronica in Linz. Im Forschungslabor der Zukunft lernten die jungen Teilnehmer/-innen viel Neues kennen und konnten selber vieles ausprobieren. So konnten die jungen Forscher/-innen eigene Kreationen in einem 3D-Drucker erschaffen, Bilder in die Luft malen die auf einer Leinwand sichtbar wurden oder im Bild einer 3D-Animation umherwandelten. Die äußerst aufregende und erlebnisreiche Führung durch das Future-Lab war für viele sicherlich die Besonderheit in diesen Ferien. Zurück aus der Zukunft machte man auf dem Nachhauseweg einen Abstecher zu einem Motorikpark und einem Badesee um sich noch richtig austoben und baden zu können. Erschöpft von den vielen Eindrücken erreichten die Kinder Passau, wo sie gleich ihren Eltern die aufregenden Abenteuer des Tages berichteten. „Ein gelungener Ferientag“ waren sich die ehrenamtlichen Betreuerinnen des KJR einig.
KJR mit allen Sinnen unterwegs im Xperium
Im Rahmen des Ferienspaß des Kreisjugendring machte sich eine Gruppe junger Forscher/-innen auf den Weg nach St. Englmar um dem Bayerwald Xperium einen Besuch abzustatten. In dem sehr kinderfreundlichen Museum kamen alle Sinne der jungen Forscher zum Einsatz. Bei der sehr kurzweiligen Führung konnten die Kinder die unterschiedlichsten Sinneserfahrungen wahrnehmen und erlebten wie einfach es beispielsweise ist das menschliche Auge zu täuschen oder in einer großen Seifenblase zu stehen. Ausreichend Zeit blieb den Teilnehmern dann auch noch um alles selbst auszuprobieren. Gestärkt nach einem Mittagspicknick unternahm man noch einen Ausflug zum Badesee, ehe die Kinder dann müde und mit reichlich Eindrücken versorgt von ihren Eltern in Empfang genommen wurden.
Landrat Franz Meyer lud auf Initiative des Projektträgers Kreisjugendring Passau die Vertreter der teilnehmenden PäPiG-Gemeinden zu einem Austauschgespräch.
Das Passauer Modell PäPiG (Pädaogogisches Personal in Gemeinden) wirkt seit nunmehr sieben Jahren im Landkreis Passau. Das Modell sieht vor, dass kreisangehörige Gemeinden pädagogische Fachkräfte zum Zweck der Jugendarbeit in Stundenkontingenten beim KJR buchen können. Dieser begleitet das Modell fachlich und setzt, in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde, die Jugendarbeit vor Ort um.
Zu Beginn des Treffens zeigte Kreisjugendpfleger Roland Meier die erfolgreiche Entwicklung der letzten sieben Jahre auf. „Als sichtbarstes Zeichen infrastruktureller Erfolge sind die entstandenen 13 offenen Jugendtreffs zu nennen - vor dem Projekt waren es im ganzen Landkreis lediglich vier. Darüber hinaus entstand eine Vielzahl von Angeboten für die jungen Menschen, die es so nicht gegeben hätte, die aber den Heimatort für die Jugendlichen attraktiver machen“ so der Kommunale Jugendpfleger. Ein Meilenstein war sicherlich die PäPiG4Youth-Tour 2015. Ein Beteiligungsprojekt für junge Menschen, welches von den Gemeindejugendpflegerinnen durchgeführt wurde. Diese brachte Ergebnisse, die den Kommunalpolitikern als Handlungsansätze für eine aktive kommunale Kinder- und Jugendpolitik dienen. Einiges davon wurde bereits umgesetzt versicherten die anwesenden Bürgermeister. „Es war erfrischend, beeindruckend und ein starkes Signal zu erleben, wie Jugendliche in einer Gemeinderatssitzung für ihre Wünsche und Ziele einstehen“ schwärmte Ursula Berchthold, zweite Bürgermeisterin in Fürstenzell.
„Ziel des Treffens ist, das Modell PäPiG für die Zukunft fit zu machen. Dazu gehört auch aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen um Kontinuität und Planungssicherheit zu erhöhen“ regte Landrat Meyer den Austausch an. In einer Atmosphäre des Miteinanders konnten so Detailfragen rund um das Modell angesprochen und geklärt werden.
Landrat Meyer machte deutlich, dass der KJR zusammen mit dem Landkreis mit dem Modell PäPiG den Gemeinden ein Angebot macht, das in Niederbayern einzigartig ist und das es in ganz Bayern nur sehr wenige ähnliche Projekte gibt. „Darauf können wir stolz sein und ich kann den Gemeinden nur empfehlen sich am Modell zu beteiligen.“
Einig waren sich die anwesenden Kommunalpolitiker den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und brachten dem Projektträger KJR gegenüber ihren großen Dank zum Ausdruck.
„Es ist ein Kooperationsmodell das nur zum Erfolg führt wenn wir alle zusammenarbeiten“ betonte abschließend Klaus Rühl als Geschäftsführer des KJR und hob noch einmal die Bedeutung des Miteinanders hervor. „Die Gemeinden sind für die Jugendarbeit vor Ort zuständig und wir unterstützen sie dabei gerne!“
Wildniscamp am Rannasee
„Natur pur“ hieß das Motto für eine Gruppe von Jugendlichen aus dem Landkreis Passau am ersten Augustwochenende. Die Gemeindejugendpflegerinnen des Kreisjugendrings ergänzten die Ferienprogramme ihrer Gemeinden mit diesem besonders erlebnisreichen Angebot. Um das Ganze so kostengünstig wie möglich anbieten zu können, gab es von den teilnehmenden Gemeinden selbst, finanzielle Unterstützung.
Ohne Anleitung aber mit viel Teamwork und bereitgestelltem Material, durften sich die Jugendlichen zunächst am Floßbau versuchen. Ein voller Erfolg, denn die „Titanic 2“ konnte schon nach wenigen Stunden in See stechen. Nach dieser schweißtreibenden Aktion und viel Badespaß dazwischen, konnte sich die Gruppe dann bei einem gemeinsamen Lagerfeuer noch einmal so richtig stärken, bevor der erste Tag dann bei einer Nachtwanderung mit Gänsehautgarantie ein Ende fand.
Am zweiten Tag, erwartete die Teilnehmer/-Innen, dann das Survival-Hauptprogramm. Rudy Müller und Claudia Barthmann von der Natur und Wildnisschule Bayerwald, nahmen die Jugendlichen mit auf eine Reise durch die Natur. In zwei Teams aufgeteilt, konnten diese sich am Bau eines Unterschlupfes im Wald versuchen. Die Bedingung: Wind- und Wetterfest sollte das Ganze sein. Die Gruppen schlugen sich richtig gut – um das Ganze zu perfektionieren, erhielten sie aber im Nachhinein noch wertvolle Tipps von den Experten. Nach einer Erfrischungspause mit selbstgemachten Wiesenkräuter-Smoothies und einem Picknick am See, folgten diverse Action-Spiele im Wald, bevor sich die Wildnisexperten bei einem abschließenden Lagerfeuer verabschiedeten.
Am letzten Abend, gab es dann für die Partyfreudigen noch eine Disco, bevor es am nächsten Morgen nach einem letzten gemeinsamen Frühstück wieder nach Hause ging. Ein Wochenende mit vielen neuen Eindrücken und vor allem auch vielen neuen Freundschaften.
Piraten auf Donauinsel gelandet
Im Rahmen des Ferienspaß des Kreisjugendrings Passau (KJR) fand auch in diesem Jahr wieder die Piratenausbildung mit dem kleinen Donauschiff „Takatuka“ statt.
Für die 6- 12-jährigen Teilnehmer/-innen stand ein erlebnisreicher Tag unter Piratenflagge auf dem Programm. Von Passau aus ging es für die kleinen Nachwuchspiraten mit dem Bus nach Deggendorf und von dort aus mit der „Takatuka“, dem Boot des Bund Naturschutz, auf eine nahe gelegene Donauinsel. Hier hatten die Hobbyseeräuber die Gelegenheit die Geheimnisse der Donauauen hautnah zu erleben.
Zunächst stimmten sich die Teilnehmer/-innen mit einigen Spielen auf die bevorstehende Piraten-Ausbildung ein. Nachdem diese Probe bestanden war, setzte die Gruppe mit der „Takatuka“ auf die Insel über. Dort angelangt, verwandelten sich alle schließlich auch äußerlich in Piraten. Die Kostümierung rundete eine Portion Schminke ab.
Anschließend absolvierten die jungen Piraten, unter der Führung des Käpt’n samt seiner Crew, einen Parcours, bei dem alle Sinne angesprochen wurden. Die Runde erstreckte sich über die gesamte Insel. Dabei wechselten sich Bewegungs- mit Informationsstationen ab.
An den zahlreichen Informationsstationen erfuhren die jungen Entdecker durch eigenes Beobachten und Nachdenken, wo zum Beispiel der Biber zu Gange war, was er frisst und wo er wohnt, oder warum die Weide in der Aue wächst und wie sie der Mensch nutzt.
Da sich die Donaupiraten einen ganzen Tag auf der Insel aufhielten, galt es natürlich auch den Hunger zu bekämpfen. In guter Piratentradition wurde deshalb ein Lagerfeuer entfacht, an dem sie sich ihr Essen zubereiten konnten, bevor sie sich anschließend zum Baden in die Donaufluten stürzten.
Zum Abschluss wurde allen Kindern noch ein Zertifikat vom Käpt´n überreicht, in dem sie offiziell zu Piraten erklärt wurden. Ein erlebnisreicher und lange in Erinnerung bleibender Tag war wieder einmal viel zu schnell vergangen und der KJR freut sich, dass dieses alljährlich stattfindende Angebot nach wie vor so gut angenommen wird.
Als fester Bestandteil im Programm des Kreisjugendrings hat sich die Familienbootstour etabliert. Bei der diesjährigen Bootstour waren die Familien im schönen Bayerischen Wald, nahe Viechtach, auf dem Regen unterwegs. Der sehr ruhige Streckenabschnitt zwischen Schnitzmühle und Höllensteinsee war gerade für ungeübte Paddler bestens geeignet. Nach einer kurzen technischen Einführung und dem Anlegen der Schwimmwesten starteten die Boote Richtung Höllensteinsee.
Das in der Region als „Bayerisch Kanada“ bezeichnete Gebiet präsentierte sich dabei von seiner besten und zum Glück auch trockenen Seite. Sattes Grün und schier „endlosen“ Wald vom Kanu aus zu erleben ist schon eine besondere Erfahrung, die stets für gute Stimmung bei den Teilnehmern sorgt.
Nicht nur die Kinder fanden es spannend mit ihren Eltern in einem Boot zu sitzen und dabei miteinander ans Ziel zu kommen. „Ein Tag mit vielen neuen Erfahrungen“, wie eine Mutter beim Ausstieg augenzwinkernd meinte.
Mit Geduld, viel Absprache und natürlich jeder Menge Spaß schafften es aber alle ihr Ziel, den Höllensteinsee „trocken“ zu erreichen.
Nach überstandenem Kanu-Abenteuer kehrte man noch gemeinsam ein, um sich zu stärken und den erlebnisreichen Tag miteinander zu beschließen. Dabei wurden noch eifrigst Erlebnisse ausgetauscht bevor man sich schließlich müde und erschöpft auf den Heimweg machte.
Die beiden Pädagoginnen, Magdalena Muckenthaler und Nicole Roth, arbeiten mit viel Einfühlungsvermögen an den individuellen Zielen der jeweiligen Klasse, die zu Beginn von den SchülerInnen selbst formuliert werden. An zweieinhalb Tagen heißt es erlebnisorientiert zu lernen, sich mit seinen MitschülerInnen auseinander zu setzen, gemeinsame Lösungen zu erarbeiten, Verantwortung zu übernehmen, eigene Stärken zu erkennen etc. Selbstverständlich kommt auch der Spaß dabei nicht zu kurz. Immer wieder wird das Erlebte mit den SchülerInnen aufgearbeitet, so dass der Sinn der Übungen verstanden und in den Alltag übertragen werden kann.
Betreuerschulung im Jugendzeltdorf am Rannasee
Auch dieses Jahr trafen sich wieder junge, engagierte Menschen aus dem Raum Passau mit dem Pädagogenteam des Kreisjugendring Passau zu einer dreitägigen Betreuerschulung im Jugendzeltdorf des KJR am Rannasee.
Damit die jungen Ehrenamtlichen bei den zahlreichen Sommeraktionen, wie, Kinder- und Jugendfreizeiten, Tagesfahrten und dem Ökomobil des KJR als BetreuerInnen mitwirken können, ist diese Schulung im Vorfeld notwendig und sinnvoll.
Das Wochenende setzte sich zusammen aus theoretischen Blöcken und praktischen Übungen, wie z.B. Kooperations-, Interaktions- und Großgruppenspiele.
Um die künftigen Ehrenamtlichen auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorzubereiten vermittelte Kreisjugendpfleger Roland Meier viel Wissenswertes zu den Themen Aufsichtspflicht, Gruppendynamik und Tipps zum Umgang mit schwierigen Situationen im Betreueralltag. Darüber hinaus wurde sich dem Thema „Prävention sexueller Gewalt – verbesserter Kinderschutz“ gestellt.