Kreisjugendring fördert mit Co-Leiterschulung das ehrenamtliche Engagement Jugendlicher im Landkreis
Vor kurzem lud das Pädagogenteam des Kreisjugendring zum widerholten Male, zur Co-Leiterschulung in ihrer Geschäftsstelle in Fürstenzell. Engagierte Jugendliche aus den offenen Jugendtreffs der Gemeinden Fürstenzell, Pocking, Hauzenberg, Bad Griesbach und Salzweg fanden sich daraufhin zusammen um sich zu Co-LeiterInnen ausbilden zu lassen.
Diese Ausbildung soll es den jungen Erwachsenen in Zukunft ermöglichen, den Jugendtreff ihrer Gemeinde an zusätzlichen Tagen selbständig zu öffnen. Da dies natürlich eine große Verantwortung birgt, ist es nötig die Jugendlichen dafür hinreichend zu schulen und zu fördern.
Der Tag bestand aus theoretischen Blöcken aber auch aus praxisbezogeneren Übungen, wie z.B. Rollenspielen und Kurzfilmanalysen.
Um angemessen auf diese verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet zu sein wurde den Jugendlichen durch den kommunalen Jugendpfleger Roland Meier und die Gemeindejugendpflegerin Alexandra Kempinger viel Wissenswertes aus den Bereichen Struktur und Finanzierung eines Jugendtreffs, sowie Rechte und Pflichten eines Co-Leiters nähergebracht.
Aber auch handlungsbezogene Themen kamen nicht zu kurz, aufgelockert durch Gruppenarbeiten, Kurzfilmen und andere spielerische Lernformen, erarbeiteten die Jugendlichen gemeinsam welche Schwierigkeiten und Probleme die Arbeit im Jugendtreff mit sich bringt und wie diese gelöst werden können. Ebenfalls behandelt wurden Themen wie: Was muss eine Co-Leitung mitbringen, welche Charaktereigenschaften sind hilfreich, und welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden. Als besonderes Highlight durfen die Jugendlichen außerdem unter Anleitung von Gemeindejugendpflegerin Sandra Straube in die Rolle von Jugendtreffleiter und Besucher schlüpfen um im Rollenspiel Problemsituationen durchzuspielen und gemeinsam nach Lösungsansätzen zu suchen.
Lernen, viel Praxisbezug und sich selbst ausprobieren, war also das Konzept dieser Schulung, die die Jugendlichen nun gestärkt und mit viel neuem Wissen im Gepäck in ihre neue Rolle entlässt. Als nächstes können nun die letzten Schritte gemacht werden um die Jugendlichen in ihren Treffs einsetzen zu können.