Ein Highlight der Gemeindejugendpflege

Normalerweise sind die angestellten PäPiG`s (Pädagogisches Personal in den Gemeinden) des Kreisjugendring Passau primär in ihren Gemeinden tätig. Dort organisieren sie beispielsweise den öffentlichen Jugendtreff, Jugendbeteiligungsformate und Beratungsangebote für Jugendliche zwischen 12 bis 27 Jahren.

Einmal im Jahr haben Sie es sich zur Aufgabe gemacht, ein gemeinsames Jugendcamp für alle Jugendlichen aus dem Landkreis zu organisieren. Somit entsteht jährlich ein unvergessliches Wochenende für junge Leute. 31 Jugendliche aus dem Landkreis ging es am letzten Juliwochenende bei schweißtreibenden 33 Grad in das Jugendzeltdort am Rannasee. Geboten war dort ein abwechslungsreiches Programm, das die Jugendlichen selbst mitbestimmen durften. Untertags erfreuten sich die Angebote im und um den See wie Kajakfahren oder Schwimmen natürlich großer Beliebtheit.

Viele der Jugendlichen kannten sich bereits aus vorherigen Camps, auch neue Freundschaften bahnten sich an.

„Am Anfang waren alle etwas fremd, jedoch habe ich am zweiten Tag schon Freunde gefunden!“ So eine Teilnehmende.

Allein das Hüttenfeeling und der örtliche Badesee boten genügend Möglichkeit die Seele baumeln zu lassen und ohne die Eltern eine gute Zeit zu erleben.

Der Sonntagvormittag bescherte uns Regengüsse und war geprägt von Kreativangeboten, einem Mariokart-Turnier, Flechtfrisuren und allem, was das Gelände bei Regenwetter so hergab. Das Abendprogramm war an beiden Tagen mit den exklusivsten Angeboten gefüllt. Vom Stockbrot am Lagerfeuer untermalt von fetzigen Live- Gitarrenklängen unseres Betreuers Chris Stoiber über Nachtwanderung organisiert von der ehrenamtlichen Betreuerin Carina Erner, einer Knicklichterjagd, Challenges auf der Nintendo Switch, VR-Brille zu Kreativangebote wie Taschen bemalen war alles mit dabei. Die Schwarzlichtparty wurde durch die selbst gemixten Mocktails doppelt so chillig.

Die Gemeindejugendpfleger:innen ziehen Bilanz: „Es war ein tolles Wochenende, man hat gemerkt dass die Klassiker wie Gitarre am Lagerfeuer, Nachtwanderung und das zusammen sein in Gruppen nie „Out“ werden. Die Smartphones blieben liegen und die Teilnehmenden genossen die Zeit mit Gleichaltrigen.“ – besser geht es nicht.

Die Rückmeldungen nach dem Jugendcamp zeigen, dass sich Jugendliche im Landkreis mehr solcher Tage wünschen. Gerade nach den Einschränkungen der letzten Jahre erfahren die Pädagog:innen einen großen Zulauf, welcher wieder einmal herausstellt wie wichtig diese Erfahrungen, Erlebnisse und Orte -sowohl im offenen als auch in geschlossenen Räumen- für junge Menschen und deren Entwicklung sind.

Rannasee2024




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